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Keine Bewegung im Siedlungsstreit

16. September 2009

Das zweite Gespräch zwischen George Mitchell und Benjamin Netanjahu endet auch ohne Ergebnis +++ Dubai hofft auf ein Ende der Finanzkrise +++ Die palästinensische Dichterin Dalia Taha in Berlin

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George Mitchell und Benjamin Netanjahu (Photo: AP)
Weiter keine Einigung zwischen George Mitchell und Benjamin NetanjahuBild: AP

Zähe Verhandlungen über Israels Siedlungspolitik

Israel und die USA streiten weiter über die israelischen Siedlungen in den Palästinenser-Gebieten - und auch ein zweites Treffen am Mittwoch (16.09.2009) zwischen dem US-Sondergesandten George Mitchell und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu brachte kein Ergebnis. Mitchell fordert im Sinne von US-Präsident Obama weiter einen Siedlungsstopp, um die Friedensverhandlungen fortsetzen zu können, Netanjahu will aber weiter bauen lassen. Der Publizist und Nahost-Expert Dr. Gil Yaron erläutert die Hintergründe des Siedlungsstreits.

Optimismus in Dubai trotz der Finanzkrise

Als vor rund einem Jahr die Pleite der amerikanischen Lehmann-Bank den Beginn der globalen Finanzkrise markierte, gingen die Investoren fast weltweit auf Tauchstation. Besonders betroffen war davon das Scheichtum Dubai, in dem sich bis zu diesem Zeitpunkt die Geldgeber die Klinke in die Hand gaben und so zum Beispiel einen fast unvergleichlichen Bauboom auslösten, in der Hoffnung kräftige Renditen zu erzielen. Seit der Lehmann-Pleite sind die Immobilienpreise aber gefallen und sie fallen immer noch. Das hat einen Großteil der Spekulanten aus Dubai vertrieben. Dennoch sind die Geschäftsleute in dem Scheichtum zuversichtlich, dass es bald wieder aufwärts geht.

Junge Dichterin aus Palästina in Berlin

Sie ist vielleicht die jüngste Dichterin und Autorin in der arabischen Welt - die Palästinenserin Dalia Taha. Bereits in der Grundschule schrieb sie Gedichte und nun mit 23 Jahren hat sie bereits einen Gedichtband, einen Roman und zahlreiche Essays veröffentlicht. Sogar der berühmte palästinensische Dichter Mahmoud Darwish hatte einige ihrer Werke gelesen und lobte öffentlich ihren Schreibstil. Khalid El Katouit hat sie anlässlich des arabischen Literaturfestivals in ihrer Geburtsstadt Berlin getroffen.

Redaktion: Ralf Buchinger/Diana Hodali