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Kein freiwilliger Abgang

2. Oktober 2002
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Der Intendant der Deutschen Oper in Berlin, Udo Zimmermann, fühlt sich vom Senat aus seinem Amt gedrängt. "Ich bin praktisch aus dem Amt gekippt worden", wird Zimmermann in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zitiert. Der Berliner Senat bestätigte unterdessen die Aufhebung des Intendantenvertrages zum 31. Juli 2003. Der 58-Jährige hatte erst zu Beginn der Spielzeit 2001 die Nachfolge des verstorbenen Götz Friedrich angetreten.

Zimmermann sagte dem Bericht zufolge, er befürchte, durch seinen Abgang könne der Senat etwaige Fusionspläne mit den anderen Berliner Opernhäusern leichter verwirklichen. Womöglich wolle man seine Stelle gar nicht neu besetzen. Seine Sorge sei, dass die Oper "durch diesen Abbau der Leitungsebene in Gefahr kommt".