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Kalkulierte Drohgebärden

31. Mai 2010

Wie Nord- und Südkorea versuchen, die jeweils andere Seite abzuschrecken +++ Warum China sich in der Korea-Krise weiter bedeckt hält +++ Wie die Menschen in Indien unter der andauernden Hitzewelle leiden

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Südkoreanisches Patrouillenboot bei einer Übung am 27. Mai (Foto: AP)
Südkoreanisches Patrouillenboot bei einer Übung am 27. MaiBild: AP

Nordkorea / Südkorea

Bilder von Massenaufmärschen in Pjöngjang und verbale Drohungen via Staatsfernsehen: Demonstrativ inszeniert das Regime eine Drohkulisse, um dem verfeindeten Nachbarn seine Entschlossenheit zu zeigen. Der Süden auf der anderen Seite setzt vor allem auf die Unterstützung der Internationalen Staatengemeinschaft - und auf Abschreckung durch die amerikanische Truppenpräsenz.

China / Nordkorea

Die Volksrepublik China ist Nordkoreas wichtigster Verbündeter und darüber hinaus größter Handelspartner des weitgehend isolierten Landes. Kein Wunder, dass Peking die besten Chancen eingeräumt werden, als möglicher Vermittler in der koreanischen Krise beschwichtigend auf Pjöngjang einzuwirken. Aber: China hält sich auffällig bedeckt. Direkte Kritik an die Adresse Nordkoreas gab es bislang nicht.

Indien

Seit Wochen leidet Indien unter einer extremen Hitzewelle mit Temperaturen von knapp 50 Grad Celsius. Mehr als 100 Menschen sind der Hitze bereits zum Opfer gefallen, viele müssen in Krankenhäusern behandelt werden. Auch die Natur leidet - die Ernten der Bauern sind zerstört. Und der Wetterbericht gibt keinen Anlass zur Hoffnung. Abkühlung ist vorerst nicht in Sicht.

Redaktion: Esther Broders / Thomas Kohlmann