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Im vorletzten Rennen gewinnt Button den Titel vorzeitig.

18. Oktober 2009

Im vorletzten Saisonrennen hat sich der Brite Jenson Button vorzeitig den Weltmeistertitel in der Formel 1 gesichert. Sebastian Vettel schob sich - dank einer Aufholjagd - auf Rang zwei der Fahrerwertung vor.

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Der jubelnde Jenson Button (Foto: AP)
Überschäumender Jubel bei ButtonBild: AP

Er gehört zu den Routiniers in der Formel 1, aber erst in dieser Saison hat sich sein Traum erfüllt: Er ist Weltmeister. Jenson Button schrie seine Freude über den vorzeitigen Titelgewinn noch im Boliden sitzend ins Mikrofon: "Wir sind Weltmeister, Weltmeister" und fing an, das Queen-Lied We are the Champions zu singen. Der 29 Jahre alte Brite führt in der WM-Gesamtwertung vor dem letzten Rennen in Abu Dhabi nun uneinholbar mit 89 Punkten vor dem Deutschen Sebastian Vettel (74 Punkte), der in Brasilien Vierter wurde und Rubens Barichello (72 Punkte), der als Achter ins Ziel fuhr.

Jenson Button jubelt (Foto: AP)
Bild: AP

Nachdem das Qualifying von sintflutartigen Regen bestimmt war, war es beim Rennen selbst nicht das Wetter, das für Chaos sorgte, sondern die Fahrer selbst. Gleich nach dem Start gab es mehrere Unfälle. Der zweifache Weltmeister Fernando Alonso schied ebenso aus wie Jarno Trulli und der Deutsche Adrian Sutil, die anschließend in den Boxen verbal aneinander gerieten.

Gefährlich wurde es in der Anfangsphase für Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen: Der in der Boxengasse vor ihm fahrende Heikki Kovalainen fuhr mit abgerissenen Tankrüssel los. Das ausgelaufene Benzin entzündete sich an Räikkönens Ferrari zu einem Feuerball. Doch der Finne konnte weiterfahren.

Von der hektischen Startphase profitierte vor allem Jenson Button. Er verbesserte sich bereits nach sechs Runden von Rang 14 auf Position acht. Das Rennen gewann schließlich Mark Webber vor Robert Kubica und Lewis Hamilton. Der Rennstall Brawn GP gewann neben dem Einzel-Weltmeistertitel auch den der Konstrukteure.

Autor: Sarah Faupel (dpa/sid)
Redaktion: Wolfgang van Kann