Jüdisches Leben in Ungarn
4. Februar 2002Anzeige
Budapest, 4.2.2002, BUDAPESTER ZEITUNG, deutsch
Das Justizministerium widersprach vergangene Woche dem Vorwurf, es gebe keine Gesetze zum Schutz der Juden. Damit reagierte das Ministerium auf eine kritische Bekanntmachung der Vereinigung Jüdischer Gemeinden in Ungarn. Justizministerin Ibolya Dávid und ihre Mitarbeiter hätten Gesetze verhindert, die das Leugnen des Holocaust und Hassreden gegen Juden regeln sollen. Wie Zoltán Márki, Hauptabteilungsleiter des Justizministeriums, unlängst mitteilte, gebe es sehr wohl rechtliche Grundlagen, die juristische Schritte gegen solche Vorkommnisse möglich machten. (fp)