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Israel lenkt ein

14. Januar 2010

Israels stellvertretender Außenminister Danny Ayalon entschuldigt sich bei der Türkei +++ Peking will keine härteren Sanktionen gegen den Iran +++

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Danny Ayalon mit dem türkischen Botschafter in Israel, Ahmet Oguz Celikkol (Foto: AP)
Danny Ayalon (links) mit dem türkischen Botschafter in Israel, Ahmet Oguz Celikkol (rechts)Bild: AP

Am Mittwoch (13.01.2010) hatte sich Israels stellvertretender Außenminister Danny Ayalon noch stur gezeigt. Er wollte sich partout nicht dafür entschuldigen, dass er den türkischen Botschafter öffentlich gedemütigt hatte. Die türkische Regierung zeigte sich empört über die Behandung ihres Diplomaten - und der Botschafter war kurz davor, Israel zu verlassen. Nun hat Ayalon doch noch eingelenkt und einen Brief geschrieben - quasi in letzter Minute.

China schert aus

Die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates sowie Deutschland sind sich in einer Sache einig: Der Iran soll keine Atomwaffen entwickeln. Zu diesem Zweck will der Westen auch harte wirtschaftliche Sanktionen nicht ausschließen. Russland und China wollen solche Sanktionen allerdings nicht mittragen. Die chinesische Regierung, die seit Anfang Januar den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat inne hat, unterstützt das Regime in Teheran sogar, denn das rohstoffhungrige China importiert große Mengen Öl aus dem Iran. Immer mehr chinesische Bürger bekunden allerdings ihre Solidarität mit der iranischen Opposition.

Redaktion: Anne Allmeling / Diana Hodali