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Lifestyle

Infektionen und die Kunst des Händewaschens

6. Februar 2014

Händewaschen ist ein wichtiger Beitrag zur Hygiene. Es verhindert die Ausbreitung von Krankheitserregern. Das bestätigt die moderne Wissenschaft: "Wer sich regelmäßig und sorgfältig die Hände wäscht, kann sein Infektionsrisiko deutlich reduzieren", sagen Infektionsmediziner.

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Australische Forscher haben nachgewisen, dass regelmäßiges Händewaschen das Auftreten von Durchfallerkrankungen bei Schulkindern bis auf die Hälfte reduzieren kann. Händewaschen beseitigt nicht nur den groben Schmutz, sondern auch die zahlreichen Mikroorganismen, die sich auf der Hautoberfläche befinden: also unter anderem Krankheitserreger wie Grippeviren oder Durchfallerreger. Diese Organismen sind auf der Haut selbst meist noch nicht gefährlich. Gesundheitsschädigend wird es dann, wenn sie über die Hände beispielsweise in die Augen oder in den Mund geraten.

Und so macht man es richtig:

Hände nach dem Nachhause kommen, vor jedem Essen, nach dem Toilettengang, nach Kontakt mit Tieren usw. waschen. Vor dem Einseifen sollte man die Hände erst mit lauwarmem Wasser anfeuchten, es löst den Schmutz leichter als kaltes Wasser. Danach die Seife (Flüssigseife, an Seifenstücken haften Bakterien) rund zehn Sekunden lang über die gesamten Hände – auch zwischen den Fingern – verteilen, gründlich abspülen und abtrocknen. Durch das vorherige Einfeuchten schäumt die Seife stärker. Sie gelangt so besser an sämtliche Stellen und reizt die Haut weniger. Übertriebenes Waschen und Desinfektionsmittel stören den hauteigenen Schutzmantel und richten mehr Schaden als Nutzen.