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Lifestyle

Infarkt der Seele – Wege aus dem Burnout

8. August 2013

Ausgebrannt – so fühlen sich immer mehr Menschen in unserer Zeit. Informationsflut, Arbeitsdruck, Freizeitstress. Das überfordert viele. Die Folge: Infarkt der Seele. Nichts geht mehr.

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Es ist häufig sehr schwer, eine vorhandene Situation und stressverursachende Umstände zu ändern. Man kann sich die Arbeit bzw. die Bedingungen nicht immer aussuchen. Nichtsdestotrotz muss man aber bedenken, dass ein Burnout nicht nur zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen führen kann. Auch Herzkrankheiten oder sogar ein Schlaganfall können die Folgen sein. Schon kleine Änderungen im Alltag können zu einer Besserung der Gesamtsituation führen.

Finden Sie unbedingt einen Ausgleich zu Ihrer Arbeit.

Lernen Sie eine Entspannungsmethode, die Sie beispielsweise auch am Abend im Bett vor dem Einschlafen machen können, z.B. progressive Muskelentspannung, autogenes Training.

Auch wenn es schwer fällt, versuchen Sie sich in Stressphasen gesund zu ernähren und vor allem ausreichend zu trinken. Machen Sie eine Liste:
Schreiben Sie alle Auslöser auf, die verantwortlich für Ihren täglichen Stress sind. Überlegen Sie dann für jede einzelne Ursache eine Möglichkeit, um den Stress zu vermeiden oder mindestens zu reduzieren. Tipp: Geben Sie einer vertrauten Person diese Auslöser-Liste und bitten Sie sie um Lösungsvorschläge. Andere Personen finden oft gute Lösungen, an die man selbst nie denken würde, auch deshalb, weil einem selbst der Abstand fehlt. Andere Personen sehen die Situation häufig aus einer ganz anderen Perspektive.

Gönnen Sie sich gelegentlich etwas Gutes. Überlegen Sie, was Ihnen besondere Freude bereitet oder Spaß macht und machen Sie das einmal ganz bewusst. Allerdings sollten Sie auch vertrauensvoll mit Ihrem Arzt darüber sprechen. Er kann Ihnen wirksame therapeutische Unterstützung bieten.