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In Europa geht es Irland am besten

25. September 2009

Eine Woche vor der erneuten Abstimmung über den Lissabon-Vertrag machen sich die Iren ihre Gedanken. Der Trend geht eher zur Zustimmung, denn außerhalb der Union möchte man nicht stehen.

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Aufnahmen von den Nationalen Pflügemeisterschaften in Kilkenny, Irland, eine der größten landwirtschaftlichen Veranstaltungen in Europa. (Foto: Susanne Henn)
Irland veranstaltet jedes Jahr eine Meisterschaft im WettpflügenBild: DW/Susanne Henn

Einmal im Jahr versammeln sich die irischen Bauern zur Ploughing Championship, der Meisterschaft im Wett-Pflügen, und dem dazugehörigen Landwirtschaftsfestival. Diesmal fand die Meisterschaft in Athy in der Grafschaft Kildare statt - ganz gegen irische Gewohnheit bei trockenem, meist sonnigem Wetter. Rund 150.000 Menschen waren vor Ort und zwischen Traktorenausstellung und Zuchtschau wurde auch über Politik gesprochen. Insbesondere das anstehende EU-Referendum war Thema: Am nächsten Freitag (02.10.2009) wird Irland erneut über den Lissabon-Vertrag abstimmen, der vor gut 15 Monaten noch deutlich abgelehnt worden war. Was sagen die Bauern diesmal? Martin Alioth hat sich umgehört.

Schlag gegen Schleuser

Hütte aus Plastikfolie im Wald bei Calais
Die Hütten und Verschläge der Flüchtlinge wurden zerstörtBild: AP

Die EU-Innenminister haben in dieser Woche mal wieder über eine gemeinsame Flüchtlingspolitik in Europa beraten. Vor allem ging es dabei um den besseren Schutz der Flüchtlinge. Gleichzeitig aber räumte die französische Polizei in der nordfranzösischen Hafenstadt Calais mehrere illegale Flüchtlingslager und war dabei nicht gerade zimperlich: Viele Menschen wurden festgenommen, ihre Hütten und Verschläge mit Bulldozern dem Erdboden gleichgemacht. Offiziell verkaufte man die Aktion hinterher als erfolgreichen Schlag gegen Schleuser. Das Flüchtlingsproblem an der nordfranzösischen Küste lösen die Räumungen aber nicht. In der Gegend um Calais halten sich viele Flüchtlinge illegal auf, weil sie hoffen durch den Kanaltunnel oder über den Fährhafen nach Großbritannien zu kommen. Johannes Duchrow war bei den Räumungen in Calais dabei.

Tag der Sprachen

Leonard Orbán, EU-Kommissar für Mehrsprachigkeit (Foto: Riegert)
Leonard Orbán, EU-Kommissar für MehrsprachigkeitBild: DW

Die EU-Kommission feiert an diesem Samstag (26.09.2009) den Europäischen Tag der Sprachen. Ein Aktionstag, der mit vielen Aktivitäten und Veranstaltungen auf die Bedeutung des Spracherwerbs hinweisen und zu lebenslangem Lernen ermutigen soll. Seit der Gründung der Europäischen Union hat die Zahl der Amtsprachen ständig zugenommen. Im Moment gibt es 23. Dass das oft auch zu Problemen und immensem Verwaltungsaufwand führt, darüber spricht EU-Kommissar Leonard Orbán mit der Deutschen Welle. Er ist für das Ressort Mehrsprachigkeit zuständig.

Urteil im Formel-Eins-Skandal

Flavio Briatore
Flavio Briatore wurde abgestraftBild: AP

Die Formel Eins ist die Königsklasse des Motorsports. In keiner anderen Rennsportserie kann man sich ähnliche Meriten verdienen wie hier. Da überrascht es nicht, dass der eine oder andere Rennstall schon mal versucht zu schummeln, um sich einen Vorteil zu verschaffen. In der Vergangenheit hat es das immer wieder gegeben. Viel mehr als nur eine Schummelei war allerdings das, was sich das Formel-Eins-Team von Renault geleistet hat: Beim Rennen in Singapur im vergangenen ahr verursachte einer ihrer Piloten absichtlich einen Unfall, um seinem Team so einen Vorteil zu verschaffen. Ein Skandal, der vom Weltverband in den vergangenen Monaten geprüft worden ist. Über das Urteil gegen die Verantwortlichen, das diese Woche in Paris fiel, berichtet Olivia Fritz.

Die Prinzessin und der Präsident

Bildmontage Portraitfotos von Prinzessin Diana und dem ehemaligen französischen Präsidenten Valérie Giscard d'Estaing (Foto: dpa)
Waren sie ein Paar? Prinzessin Diana und der ehemalige französische Präsidenten Valérie Giscard d'EstaingBild: picture alliance / dpa

Wenn ein Autor einen fiktiven Roman schriebt, muss er sich von den Lesern oft fragen lassen, was in seinem Buch denn nun der Realität entspricht, oder wie viel von ihm selbst in der Hauptperson seiner Geschichte steckt. Je näher die Handlung an realen Begebenheiten ist, umso stärker der Verdacht, dass der Verfasser eigentlich über sich selbst schreibt. Wenn der Autor noch dazu ein ehemaliger französischer Präsident ist und er in seinem Buch über eine Liebschaft mit einer nicht minder prominenten englischen Prinzessin erzählt, dann wirft das natürlich besonders viele Fragen auf. Der ehemalige französische Präsident Giscard- D’Estaign jedenfalls gibt den Lesern mit seinem neuen Buch "Die Prinzessin und der Präsident" ganz schön was zum Nachdenken mit auf den Weg. Evi Seibert hat nachgelesen.

Autor: Andreas Ziemons
Redaktion: Julia Kuckelkorn