Hunde im MRT
Ungarische Forscher haben die Gehirne von Hunden im Magnetresonanztomographen vermessen. Damit nichts verwackelt, haben sie den Tieren beigebracht, während der Messung bewegungslos auszuharren.
Schön stillhalten!
"So, und jetzt 20 Minuten nicht bewegen!" Beim Menschen sind Messungen im Magnetresonanztomographen meistens kein Problem. Aber was, wenn man Hunden ins Gehirn schauen will? Forscher von der ungarischen Akademie der Wissenschaften haben die Herausforderung angenommen.
Blick ins Hundehirn
Sie haben elf Hunde darauf trainiert, während der Messung bewegungslos auszuharren - und das, während sie den Tieren die Stimmen von Menschen und anderen Hunden über Kopfhörer vorspielten. Und zwar Stimmen ganz unterschiedlicher Gefühlslage: fröhlich, traurig, wütend.
Aha!
Es zeigte sich: Hund und Mensch haben an ähnlicher Stelle im Gehirn eine Region, die sich mit Stimmen beschäftigt. Und beide reagieren stärker auf glückliche Stimmen als auf unglückliche. Die Forscher waren erstaunt, wie ähnlich Hund und Mensch Stimmen verarbeiten.