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Politik

Hongkong: Angriff auf die freie Presse

10. Juli 2021

Nachdem Peking ihre Konten gesperrt hatte, musste die Zeitung "Apple Daily" aufgeben. Damit ist eine der letzten chinakritischen Stimmen Hongkongs verstummt. Wie geht es für die Stadt nun weiter? Wir begleiten einen Reporter und einen Fotografen.

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Pun hat für seine investigativen Reportagen Preise gewonnen, Harry ist stolz auf jedes Foto, das bei "Apple Daily" erschien - nun stehen beide vor dem Nichts. Einige Kollegen hatten schon früher aufgegeben. Andere müssen sich derzeit vor Gericht verantworten. Denn vor einem Jahr hatte China in seiner Sonderverwaltungszone ein umstrittenes Sicherheitsgesetz eingeführt, auf dessen Grundlage schon ein Presseartikel als "Aufstachelung zum Aufruhr" oder "Verschwörung mit dem Ausland" unter Strafe gestellt werden kann. Die Arbeit der Journalisten hat das seitdem extrem erschwert. Mit dem Ende von "Apple Daily", sagen sie, gebe es in Hongkong nun so gut wie keine Pressefreiheit mehr. Eine Reportage von Phoebe Kong.