Hinter Gittern ins Moskau
22. Mai 2011Anzeige
Dort sitzt immer noch Michail Chodorkowski ein. Dort ist auch Sergej Magnitzki gestorben. Sein Fall sorgte international für Proteste. Der Anwalt eines britischen Investmentfonds war im Herbst 2008 wegen Verdachts auf Steuerhinterziehung festgenommen worden. Im Gefängnis wurde er aber krank und starb schließlich, weil ihm – das ist inzwischen offiziell belegt – dort qualifizierte ärztliche Hilfe verweigert wurde. Daraufhin hat Präsident Medwedew eine Reform des russischen Strafvollzugs angekündigt.
DW-TV Reporterin Alexandra von Nahmen besucht gemeinsam mit dem Menschenrechtler Walerij Barschow bei seinem Rundgang das Gefängnis. Sie trifft auch die Familie Magnitzki, die um den gestorbenen Anwalt trauern und Aufklärung fordern.