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"Hermine" verursacht mehr als 250 Flugausfälle

26. September 2022

Der Tropensturm "Hermine" hält die Kanarischen Inseln seit Samstag in Atem. Erdrutsche und umgestürzte Bäume sind die Folge. Behörden melden vor allem für Teneriffa Rekordniederschlagsmengen - 252 Flüge fallen aus.

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Zwei Menschen stehen mit Regenschirmen vor einer unterspülten Unterführung
Regenwasser unterspült eine Unterführung auf der Insel Gran CanariaBild: Borja Suarez/REUTERS

Die Kanarischen Inseln sind von einem Unwetter heimgesucht worden. Am Sonntag seien auf den spanischen Inseln wegen des tropischen Wirbelsturms "Hermine" 252 Flüge ausgefallen, 38 weitere seien umgeleitet worden, meldete der Flughafenbetreiber Aena auf Twitter. Die meisten Flugausfälle mit mehr als 100 gab es auf Teneriffa.

Ein Abwasserkanal läuft über
In Playa del Ingles auf der Insel Gran Canaria läuft ein Abwasserkanal wegen des Tropensturms Hermine überBild: Borja Suarez/REUTERS

Am Montagmorgen entspannte sich die Lage ein wenig. Allerdings saßen noch viele Passagiere an Flughäfen der zu Spanien gehörenden Inseln fest. Der wegen des Sturms ausgerufene Alarmzustand könne voraussichtlich im Lauf des Tages wieder aufgehoben werden, teilte die Regionalregierung mit.

Ein Feuerwehrwagen fährt nach Regen eine schlammige Straße entlang
Ein Feuerwehrwagen auf einer schlammigen Straße auf der Insel Gran CanariaBild: Europa Press/dpa

Der Tropensturm "Hermine" brachte nach langer Dürre vor allem heftige Regenfälle. Auf der Insel La Palma wurden nach Angaben der Behörden bis zu 220 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden gemessen. Dort und auch auf den größeren Inseln Gran Canaria und Teneriffa kam es vereinzelt zu Stromausfällen, kleineren Erdrutschen und vollgelaufenen Kellern. Menschen kamen nach vorliegenden Berichten nicht zu Schaden. 

nob/kle (dpa, afp, rtr)