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Hatoyama wirft das Handtuch

2. Juni 2010

Japans Regierungschef kündigt Rücktritt an +++ Gewalt zum Auftakt der Friedens-Dschirga in Afghanistan +++ Indiens Haltung zum Internationalen Strafgerichtshof

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Yukio Hatoyama am vergangenen Wochenende beim Dreiergipfel in Südkorea (Foto: AP)
Yukio Hatoyama am vergangenen Wochenende in SüdkoreaBild: AP

Japan

Nach nur neun Monaten im Amt hat der japanische Ministerpräsident Yukio Hatoyama an diesem Mittwoch (02.06.) seinen Rücktritt angekündigt. Hatoyama stand zuletzt immer mehr in der Kritik. Hintergründe für diesen Schritt sind die Verwicklung in Parteispendenskandale sowie der Streit um die Verlegung eines US-Militärstützpunktes auf Okinawa.

Afghanistan

In Kabul hat die sogenannte Friedens-Dschirga begonnen. Ziel der dreitägigen Veranstaltung ist es, die nationale Versöhnung voran zu treiben. Die rund 1600 Delegierten sollen darüber entscheiden, ob und unter welchen Bedingungen die Regierung Gespräche mit den Taliban aufnehmen soll. Doch noch während der Eröffnungsrede von Präsident Karsai detonierten in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsorts Sprengsätze.

Indien

Völkermord, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit - das sind die Straftatbestände, mit denen sich der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag beschäftigt. Vor acht Jahren trat das sogenannte Rom-Statut in Kraft - die rechtliche Grundlage für die Arbeit des Gerichts. 111 Staaten weltweit haben es ratifiziert. In Asien allerdings sind es nur 15. Nicht dabei sind ausgerechnet die beiden Schwergewichte des Kontinents: China und Indien.

Redaktion: Silke Ballweg / Esther Broders