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HA Schult nach Müllmenschen-Zwischenfall: "Schaden verkraftbar"

24. April 2006
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Der Kölner Aktionskünstler HA Schult hat die Beschädigung von 54 Skulpturen seiner 1000 "Trash People" durch zwei betrunkene Randalierer als "verkraftbar" bezeichnet. "Die Ausstellung vor dem Kölner Dom geht wie geplant bis zum 1. Mai weiter. Es gibt keinen Grund, vor zwei Rabauken zu kneifen", sagte HA Schult am Montag.


Ein 48-jähriger Kölner hatte am Samstag dutzende "Müllmenschen" umgeworfen, ein 37-Jähriger aus Dorsten hatte in der Nacht zu Sonntag zudem einen Ausstellungsmitarbeiter geschlagen. Ein Sicherheitsdienst bewacht seitdem die Skulpturen.

Die mannshohen "Trash People" aus Dosen und Computerschrott, die schon an der Chinesischen Mauer oder vor Pyramiden in Ägypten zu sehen waren, seien zuvor noch nie beschädigt worden, sagte der Künstler. Er werte den Vorfall nicht als Angriff gegen die Kunst,sondern als eine Tat von Betrunkenen, die Aufmerksamkeit erregen wollten. Dennoch erstattete er Anzeige wegen Sachbeschädigung.