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Guido Westerwelle beim AU-Gipfel

21. Juli 2010

Der deutsche Außenminister reist zum Gipfel der Afrikanischen Union nach Uganda +++ Vor einem Jahr fiel der Startschuss für das Wüstenstrom-Projekt "Desertec" +++ Die San in Botsuana kämpfen ums Überleben

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Westerwelle bei seiner Reise nach Südafrika (Foto: dpa)
Westerwelle bei seiner Reise nach SüdafrikaBild: picture-alliance/dpa

Es ist seine zweite Afrika-Reise als Außenminister: Guido Westerwelle wird am Gipfel der Afrikanischen Union in der ugandischen Hauptstadt Kampala teilnehmen. An Gesprächsstoff mit seinen afrikanischen Amtskollegen mangelt es nicht: Vor allem der Konflikt in Somalia wird auf der Tagesordnung stehen, nachdem bei einem von Islamisten verübten Bombenanschlag in Uganda über 70 Menschen ums Leben kamen. Afrikas Regierungen wollen nun unbedingt verhindern, dass der Konflikt mit den Islamisten in Somalia auch die Nachbarländer destabilisiert – und dafür um Hilfe aus Europa bitten.

Strom aus der Wüste

Es war ein regelrechter Hype. Vor einem Jahr fiel der Startschuss für das Wüstenstrom-Projekt "DESERTEC" - und sorgte für große Schlagzeilen. Der Plan: Solarkraftwerke in der nordafrikanischen Wüste zu errichten, um damit langfristig auch Europa mit Strom zu versorgen. Mehrere deutsche Großkonzerne stehen hinter dem Projekt, etwa Siemens oder die Münchner Rück. In Marokko wurde der Plan mit Begeisterung aufgenommen - doch heute ist Ernüchterung eingekehrt.

Kampf ums Überleben

Sie kämpfen um Jagdrechte, den Zugang zu Wasserlöchern und um einen Platz in der Kalahari. Und mit diesem Einsatz für ihre Rechte bekommen die San in Botsuana zumindest ab und zu ein bisschen Aufmerksamkeit - und die Unterstützung internationaler Menschenrechtsorganisationen. Doch die allermeisten Buschleute – so werden sie landläufig oft genannt – haben die Hoffnung längst aufgegeben und wollen nur noch eins: irgendwie überleben.

Redaktion: Katrin Ogunsade