Vor allem Deutschland als Exportnation muss sich auf eine veränderte Weltwirtschaftsordnung einstellen. Über eine neue Phase der Globalisierung, die gerade beginnt, ein Gespräch mit dem britischen Historiker Harold James.
Die Aussichten waren düster, von Gasmangellage und den daraus resultierenden Konsequenzen bis hin zu einem Wirtschaftseinbruch war auch in diesem Podcast schon einige Male die Rede. Nun aber scheint es, als käme die deutsche Volkswirtschaft mit einem blauen Auge davon. Die Bundesregierung geht jedenfalls davon aus, dass die Gefahr einer Rezession gebannt ist und erwartet für das laufende Jahr sogar ein minimales Wirtschaftswachstum. Das geht aus dem Jahreswirtschaftsbericht hervor, der am Mittwoch dieser Woche vorgestellt wurde. Doch ist damit alles gut? Wohl eher nicht. Denn auch und vor allem Deutschland als Exportnation muss sich auf eine veränderte Weltwirtschaftsordnung einstellen, auf eine neue Phase der Globalisierung. Denn die, so zeigt sich, beginnt gerade.
Unter anderem darüber hat mein Kollege Sven Ahnert gesprochen mit dem britischen Historiker Harold James. Er lehrt Geschichte an der Universität Princeton und ist einer besten Kenner der deutschen und europäischen Wirtschaftsgeschichte.
Autor: Sven Ahnert
Redaktion: Henrik Böhme
Technik: Jürgen Kuhn
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