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Global Player auf neuem Spielplatz

8. Oktober 2002

Deutsche Großunternehmen in China

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Shanghai: Stadt der GegensätzeBild: AP

Im Rahmen der "China-Woche" der Deutschen Welle - Anlaß ist der 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und China am 11.10.1972 - greift das Nord-Süd-Forum" das Engagement deutscher Konzerne auf diesem letzten verbliebenen großen Wachstumsmarkt auf.
Von Siemens bis VW, von Thyssen-Krupp bis zu Bayer und BASF, um nur einige Großunternehmen zu nennen, sind alle namhaften Adressen der deutschen Industrie in China vertreten - zum Teil mit langfristig angelegten Großinvestitionen.
Sie alle glauben, keine Alternative zum Produzieren im Reich der Mitte zu haben, sei es, um den Marktzugang dort zu sichern, sei es, um auf den Exportmärkten der Welt konkurrenzfähig bleiben zu können.
Doch der wild wuchernde chinesische Kapitalismus mit seinen enormen Zuwachsraten birgt nicht nur enorme Chancen, sondern auch jede Menge Fallstricke.
Immerhin ist Chinas Rechtsstaat erst im Aufbau und bei Joint Ventures droht die Gefahr, vom Partner über den Tisch gezogen zu werden - falls das beteiligte ausländischen Unternehmen sich nicht sorgsam genug auf diesen schwierigen Markt vorbereitet hat. Nicht zuletzt das Transrapid-Konsortium hat nach anfänglicher Euphorie zu spüren bekommen, daß die chinesische Seite ihre Interessen knallhart wahrnimmt.
Andererseits gibt es eine Vielzahl von Engagements, die schon traditionell sind und von Erfolg gekrönt, beispielsweise eben VW mit einem Marktanteil von 50 Prozent in China. Matthias von Hein hat sich in Konzernzentralen und bei Experten des China-Geschäftes über die Problematik informiert. Hören Sie sei Feature im Nord-Süd-Forum.