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Gesund durch Fasten

31. März 2021

Egal, ob Intervallfasten oder längere Kuren: Forscher zeigen, dass Fasten gegen Krankheiten hilft. In der Naturheilkunde schwört man schon lange auf die Selbstheilungskräfte, die durch das Fasten mobilisiert werden.

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Kräutertee
Bild: Colourbox

Es geht nicht in erster Linie um Gewichtsabnahme. Der Stoffwechsel des Körpers stellt sich um: Blutdruck und Insulinspiegel sinken, Entzündungswerte verbessern sich. Zahlreiche Krankheitssymptome werden gemildert - und trotz ausbleibender Nahrungszufuhr fühlt sich der Fastende fitter und frischer.

Forscher untersuchen weltweit, wie das Fasten auf die einzelnen Organe wirkt und dabei Herz, Leber, Darm, Gehirn und Fettgewebe positiv beeinflusst. So schaffen es zum Beispiel Diabetes Typ 2-Patienten, durch das Fasten den Teufelskreis der Insulinresistenz zu durchbrechen. Erste Studien an der Charité Berlin zeigen, dass Krebspatienten eine Chemotherapie besser vertragen, wenn sie drei Tage vorher fasten.  

20 Minuten nach vier
Bild: picture-alliance/dpa/

Außerdem hat Fasten einen positiven Einfluss auf chronische Erkrankungen wie Rheuma oder Multiple Sklerose. Prof. Andreas Prokesch von der Universität Graz entdeckte, dass durch Fasten ein Protein in der Leber aktiviert wird, das selbst die Krebsentstehung unterdrücken kann. Sogar als Anti-Aging ist Fasten ein probates Mittel, denn es fördert die Autophagie, die Beseitigung von Zellabfall. Viele Fragen sind wissenschaftlich noch offen. Dennoch bestätigen die Studien die jahrhundertealten positiven Erfahrungen der Fastenärzte und Forscher.

 

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