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Nur wer den Geparden kennt, kann ihn auch retten

14. März 2017

Die Organisation "Cheetah Outreach" zeigt den Menschen in Südafrika, wie wertvoll Geparden für das Ökosystem sind und will mit Verständnis das Überleben der Tiere sichern.

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Im Stroh liegender Gepard
Bild: Louise Osborne

Gefährdete Geparden in Südafrika

Projektziel: Dafür sorgen, dass Menschen verstehen, warum Geparden geschützt werden müssen, außerdem Geld für Schutzmaßnahmen einsammeln
Umsetzung: Die Organisation "Cheetah Outreach" betreibt eine Schutzstation für 11 Geparden in Kapstadt und arbeitet in anderen Teilen Südafrikas mit Bauern zusammen, um die Tiere und den Viehbestand zu schützen
Projektgröße: Das Center in Kapstadt hat einige große Gehege für Geparden, bietet aber auch Raum für Schakale, Erdmännchen und Anatolische Hirtenhunde
Artenvielfalt: Die Zahl der Geparden in freier Wildbahn hat sich in den letzten knapp 100 Jahren von 100.000 auch etwa 7.100 verringert; sie leben nur noch in neun Prozent ihres ursprünglichen Lebensraums

Südafrika ist einer der wenigen Orte auf der Welt, wo noch Geparden leben. Bedroht sind sie allerdings auch hier. Der Mensch dringt immer tiefer in ihren Lebensraum ein, legt Felder an und tötet die Tiere sogar, weil sie dem Vieh zu nahe kommen. Die Organisation "Cheetah Outreach" setzt darauf, die Tiere zu retten, indem sie der Bevölkerung zeigt, wie Mensch und Tier miteinander leben können. Das passiert einerseits in einer Schutzstation in Kapstadt, wo Menschen mit den Tieren in Kontakt kommen können. Andererseits aber auch draußen auf dem Land, wo Hütehunde trainiert werden, um die Geparden vertreiben. Die Tiere sollen nicht mehr erschossen werden. Getreu dem Motto: Sieh es, versteh es, rette es.

Ein Film von Louise Osborne