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Generation Null (03.07.2013)

Rayna Breuer3. Juli 2013

Letzte Rettung: Europa sucht ein Rezept gegen die Jugendarbeitslosigkeit +++ Duales Ausbildungsmodell - eine Lösung für die Krise in Spanien? +++ Angst vor Wirtschaftsspionage: Deutsche Firmen fürchten um ihr Know-how

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Bild: dapd

Generation Null (03.07.2013)

Europas verlorene Generation

Generation Null – null Arbeit, null Perspektiven, null Hoffnung. Das sind die fast 6 Millionen jungen Menschen in der Europäischen Union, die keinen Job haben, zu ihren Eltern zurückgekehrt sind und das Träumen verlernt haben. Das ist ein gesellschaftlicher Sprengstoff, eine tickende Zeitbombe, die Europa vor gewaltige Herausforderungen stellt. Mehr als 20 Staats- und Regierungschefs haben sich am Mittwoch (03.07.2013) in Berlin zu einem Jugendgipfel getroffen. Die Politiker haben ein entschlossenes Handeln gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit angekündigt - und 24 Milliarden Euro versprochen.

Duales Ausbildungssystem - eine Chance für Spaniens Jugend?

In Spanien ist die Situation besonders dramatisch. Dort ist mehr als die Hälfte der Jugendlichen arbeitslos. Die Quote der Schulabbrecher ist hoch, das Ausbildungssystem praxisfern, die Wirtschaft am Boden. Ist die Einführung eines dualen Ausbildungssystems nach deutschem Modell der Ausweg aus der Krise? Zumindest die Jugendlichen setzen darauf ihre ganzen Hoffnungen.

Angst vor Wirtschaftsspionage

Am 5. Juni veröffentlichte die britische Zeitung "The Guardian" die erste Enthüllung über die Überwachungspraktiken des amerikanischen Sicherheitsdienstes NSA. Ihr Informant - Edward Snowden, ein ehemaliger US-Geheimdienstler und der meistgesuchte Mann derzeit. Inzwischen ist öffentlich geworden: Auch Diplomaten und EU-Beamte wurden von der NSA ausgespäht. Die Affäre sorgt auch bei den deutschen Unternehmen für Alarmstimmung. Ihre Befürchtung, dass Firmengeheimnisse ausspioniert wurden, wächst.

Redaktion: Rayna Breuer

Technik: Jan Eisenberg