1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Gegen den Smog - Elektromobilität auf den Philippinen

16. Dezember 2020

Stau, schmutzige Luft: Pasig, eine Stadt im Ballungsraum Manila, erstickt im Verkehr. Erste Schritte in Sachen Elektromobilität sind getan, mit internationaler Hilfe. Reicht das, um Vorbild für andere Städte zu sein?

https://p.dw.com/p/3ml0Y
Verkehrsstau in Manila
Verkehrsstau in Manila Bild: J.Directo/AFP/GettyImages

Philippinen: Der lange Weg zur E-Mobilität

Projektziel: Förderung der Elektromobilität in Städten  

Projektdurchführung: Zehn Städte, darunter Pasig auf den Philippinen, wurden als "lebende Labore" für Urban Pathways, eine internationale Initiative für nachhaltigen Verkehr, ausgewählt. In einem weiteren Projekt werden zwei- und dreirädrige Fahrzeuge in den Stadtverkehr integriert. 

Budget: Das Bundesumweltministerium stellt im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) 3.499.544 Euro für das Projekt Urban Pathways und 3.333.500 Euro für das Projekt Zwei- und Dreiräder zur Verfügung. 

Projektpartner: UN-Habitat, Wuppertal Institut, UN-Umweltprogramm, Clean Air Asia, Solutions Plus

Projektlaufzeit: Beide IKI-Projekte haben eine Laufzeit von 2017 bis 2021. 

Einst war Pasig auf den Philippinen ländlich geprägt. Heute ist die Stadt Teil des Großraums "Metro Manila." Rund zwölf Millionen Menschen leben hier. Stoßstange an Stoßstange schieben sich die Autos jeden Tag durch den Verkehr. Die Abgase der alten Autos tragen dabei erheblich zur Luftverschmutzung in der Region bei. 

Hinzukommt: Der öffentliche Nahverkehr ist nur schlecht ausgebaut, so dass die Menschen gezwungen sind, das eigene Auto zu nehmen anstatt Bus und Bahn.

Zurzeit laufen mehrere internationale Programme. Ziel ist, mit den Menschen vor Ort gemeinsam einen umweltfreundlicheren und sauberen städtischen Verkehr aufzubauen. So stellt ein Pilotprojekt kleine elektrische Lieferwagen und Fahrräder für die philippinische Post bereit. Das philippinische Autounternehmen ToJo Motors baut E-Fahrzeuge, die maßgeschneidert sind für den lokalen Markt. 

Ein Beitrag von Julia Henrichmann und Inky Nakpil