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Frieden im Niger Delta?

7. Oktober 2009

Tausende Kämpfer im Niger-Delta geben Waffen ab +++ Dürre in Ostafrika hält an +++ BMW baut neuen 3er auch in Südafrika

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Ölanlagen im Niger-DeltaBild: AP

Im Delta des Niger-Flusses liegen die Ölquellen, die Nigeria zu einem der wichtigsten Erdölproduzenten der Welt machen. Seit Jahren können die Konzerne dort nur einen Teil ihrer Kapazitäten nutzen, weil bewaffnete Rebellen Ölarbeiter entführen und Pipelines zerstören. Sie fordern einen gerechten Anteil am Reichtum für die verarmte Bevölkerung des Deltas. Das Militär konnte gegen die Rebellen in den Sümpfen nichts ausrichten. Nun versprach der Präsident Straffreiheit und wirtschaftliche Hilfe. Tausende nahmen das Amnestie-Angebot an.

Anstehen für ein paar Liter Wasser

Die Dürre in weiten Teilen Ostafrikas hält an. Zwar ist Regen vorausgesagt – aber bisher sind die Flüsse ausgetrocknet, viele Bohrlöcher versiegt. Im Kamba-Land in Kenia, nahe der somalischen Grenze, ist alles staubtrocken. Der Kampf um Wasser bestimmt das Leben der Menschen. Früh am Morgen versammeln sie sich an einer der wenigen noch vorhandenen Wasserstellen – um dann in der sengenden Sonne stundenlang zu warten, bis sie ihre Kanister auffüllen können. Doch auch aus diesem Bohrloch wird häufig nur noch Luft gepumpt.

BMW setzt auf Südafrika

Trotz der globalen Wirtschaftskrise: BMW will in Südafrika 200 Millionen Euro in die Produktion der neuen 3er-Reihe investieren. Statt 60.000 Autos will der Konzern jetzt 87.000 Fahrzeuge pro Jahr herstellen. Die meisten dieser Autos werden ins Ausland exportiert. In dem südafrikanischen Werk in Rosslyn arbeiten rund 2000 Mitarbeiter.

Redaktion: Klaudia Pape