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Freund schwächelt in Innsbruck-Quali

Calle Kops (sid, dpa)2. Januar 2016

Skispringer Severin Freund belegt in der Qualifikation zum dritten Wettbewerb der Vierschanzentournee in Innsbruck nur den sechsten Platz. Am weitesten springt Michael Hayböck. Favorit Peter Prevc tritt nicht an.

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Severin Freund springt vor dem Hintergrund der Stadt Innsbruck von der Skischanze (Foto: Daniel Karmann/dpa)
Über den "Dächern von Innsbruck": Severin Freund bei der Qualifikation zum dritten Springen der VierschanzentourneeBild: picture-alliance/dpa/D. Karmann

Severin Freund schwächelte ein wenig, sein Rivale Peter Prevc gönnte sich diesmal eine Auszeit: In der Qualifikation zum dritten Springen der 64. Vierschanzentournee haben sich die beiden großen Rivalen um den Gesamtsieg kein erneutes Duell geliefert. Beim Tagessieg des Österreichers Michael Hayböck kam Freund, zur Tournee-Halbzeit 8,6 Punkte hinter Prevc Zweiter, nicht über Platz sechs hinaus.

"Mir ging es mehr um die Landung als um den Sprung selbst. Das ist ja hier mit dem Gegenhang ein wenig schwierig. Von daher ist es okay", sagte Freund, der auf 126,5 Meter (123,3 Punkte) kam und damit dem erneuten K.o.-Duell mit dem ebenfalls bereits vorqualifizierten Prevc im ersten Durchgang am Sonntag (14.00 Uhr MEZ) aus dem Weg ging: "Das habe ich sicher nicht bewusst gemacht."

Severin Freund (2.v.l.) konzentriert sich auf seinen Sprung bei der Qualifikation für das Springen in Innsbruck (Foto: Adam Pretty/Bongarts/Getty Images)
Konzentration ist alles: Freund (2.v.l.) vor dem SprungBild: Getty Images/Bongarts/A. Pretty

Oberstdorf-Sieger Freund, der vor dem Neujahrsspringen in Garmisch noch auf einen Qualifikationsstart verzichtet hatte, zeigte am Samstag vor rund 10.000 Zuschauern einen durchwachsenen Sprung auf der von ihm nicht allzu geliebten Schanze. Auf der Olympia-Anlage von 1976 ist Freund noch nie auf das Podest gesprungen. In Garmisch waren Freund und Prevc im K.o.-Durchgang aufeinander getroffen. Der spätere Tagessieger Prevc hatte knapp die Nase vorn, Freund zog als "Lucky Loser" sicher ins Finale ein und belegte am Ende Platz 3.

Alle Deutschen dabei

Hayböck, der bei schlechteren Bedingungen 127,0 Meter (128,1 Punkte) sprang, wird am Sonntag im K.o.-Duell der ersten Runde gegen Prevc springen. Dessen kleiner Bruder Domen wurde in der Qualifikation mit 126,0 Meter (127,1) Zweiter. Der Norweger Kenneth Gangnes, hinter Peter Prevc und Freund Tournee-Dritter, kam nur auf Platz 13 (116,2).

Neben Freund sind am Sonntag auch sämtliche sechs weiteren deutschen Starter im Wettkampf vertreten. Der wie Freund vorqualifizierte Richard Freitag, der im Vorjahr in Innsbruck gesiegt hatte, kam auf 123,5 Meter und mit 122,8 Punkten auf Platz sieben. "Die Trainingssprünge haben gepasst, der in der Quali nicht so. Mit der Brechstange geht das hier eben nicht", sagte Freitag.

Stephan Leyhe zeigte erneut einen starken Qualifikationssprung und wurde mit 127,5 Meter (120,2 Punkte) Achter. Andreas Wank kam auf Platz 19. (115,3), Andreas Wellinger landete auf dem 20. Rang (114,6). Karl Geiger auf Platz 28 (110,8) und Michael Neumayer auf Rang 46 (98,3) sind am Sonntag ebenfalls dabei.