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Freiburg-Fans am intelligentesten

24. August 2016

Wer clever ist, ist für Freiburg - wer Hoffenheim oder Leipzig unterstützt, macht Karriere. Stimmt nicht? Laut Karrierenetzwerk XING doch. Außerdem: Neues vom HSV-Mittelfeld und DFL-Präsident Reinhard Rauball.

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Freiburg-Fans mit Schwarzwald-Hüten mit roten Kugeln auf dem Kopf (Foto: picture-alliance/dpa/P. Zinken)
Bild: picture-alliance/dpa/P. Zinken

Eine ungewöhnliche Statistik des Karrierenetzwerks Xing besagt, dass Aufsteiger SC Freiburg die gebildetsten Fans besitzt. Gleichzeitig machen die Anhänger des Liga-Konkurrenten 1899 Hoffenheim die steilsten Karrieren. Die Plattform hat dafür laut eigenen Angaben mehr als 45.000 Mitglieder-Profile von Fußballfans ausgewertet. 73,4 Prozent der Freiburg-Anhänger gaben an, einen Hochschulabschluss zu besitzen. Auf den Rängen zwei und drei landeten Werder Bremen (71,7) und RB Leipzig (69,5). Auch bei den Doktortiteln spielen Freiburg und Bremen ganz oben mit. Beide Klubs vereinen mit 3,5 Prozent hinter Bayer 04 Leverkusen (4 Prozent) die meisten Fans mit diesem Abschluss.

Beruflich steil bergauf geht es der Auswertung zufolge bei Hoffenheim- (16,3), Leipzig- (14,2) und Hertha-Fans (12,6): Sie gaben an, Vorstandsposten zu haben. Jeder zehnte Leipzig-Fan arbeitet laut Profil im gehobenen Management. Ob das allerdings für neutrale Fußball-Anhänger ein Grund sein kann, die "Roten Bullen" enger ins Herz zu schließen, bleibt zweifelhaft.

Hamburger Mittelfeld dezimiert

Für Lewis Holtby und Albin Ekdal vom Hamburger SV kommt der Bundesliga-Saisonstart an diesem Wochenende wohl zu früh. Beide Mittelfeldakteure arbeiten nach Verletzungen intensiv am Comeback, doch bis zum Heimspiel am Samstag gegen den FC Ingolstadt (15:30 Uhr MESZ, im DW-Liveticker) dürften sie kaum fit werden. "Ekdal hat noch kein einziges Mal mit dem Team trainiert", sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia am Mittwoch über den am Sprunggelenk verletzten schwedischen Nationalspieler. Bei Holtby müsse man nach einem Schlüsselbeinbruch abwarten, wie er mit seinem Schutzpanzer zurechtkomme.

Dagegen ist Routinier Emir Spahic eine Option für das Ingolstadt-Match. Der 36 Jahre alte Abwehrchef, der nach dem Bruch seiner linken Augenhöhle beim Pokalsieg in Zwickau (1:0) bereits auf der Bank saß, könnte mit einer Gesichtsmaske spielen. Labbadia lässt aber offen, ob er mit Spahic gegen Ingolstadt plant. "Abwarten", sagte der HSV-Coach. "Die Frage ist doch: Geht man das Risiko ein?"

Rauball als DFL-Präsident bestätigt

Derweil ist Reinhard Rauball in seine vierte Amtszeit als Präsident der Deutschen Fußball Liga (DFL) gewählt worden. Der 69-Jährige fungiert seit 2007 als Chef des deutschen Profi-Fußballs. Die Wiederwahl bei der Generalversammlung in Berlin erfolgte ohne Gegenkandidaten und Gegenstimmen. Der Jurist ist zudem seit 2004 Präsident des Bundesligisten Borussia Dortmund. "Ich nehme die Wahl gerne an", sagte Rauball: "Ich kenne die Verantwortung, die ich wahrnehme. Ich beabsichtige das mit Herzblut zu tun, genau wie in den vergangenen Jahren. Wir haben Ziele, und diesen müssen wir gerecht werden."

DFL-Präsident Reinhard Rauball (Foto: picture-alliance/dpa/R. Jensen)
DFL-Präsident Reinhard RauballBild: picture-alliance/dpa/R. Jensen

Als Vizepräsident wurde Peter Peters vom FC Schalke 04 bestätigt. Als 2. Vizepräsident und damit als Nachfolger des ausgeschiedenen Heribert Bruchhagen fungiert ab sofort Helmut Hack von der SpVgg Greuther Fürth, der schon zuvor im Gremium saß.

asz/sn (dpa, sid)