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Lateinameríka

Dienstag, 21 Juni 2011, 14:00 Uhr und 16:00 Uhr im Raum Süssmuth

https://p.dw.com/p/RFEl
Bild: Gohl/Bösterling

Einige suchen nach ihren verlorenen Enkelkindern, die vom diktatorischen Militär in Argentinien entführt wurden. Einige setzen sich als menschliche Schutzschilder für angegriffene Menschenrechtler ein. Einige bemühen sich, den kriegsgeplagten Regionen Kolumbiens Frieden zu bringen. Einige leben in der gefährlichsten Stadt der Welt in Mexiko – „wo sich nicht mal der Teufel hintraut“, wie die Einwohner zu sagen pflegen – und setzen sich gegen Massenmorde an Frauen ein. Sie alle begannen in hoffnungslosen Situationen und verbündeten sich, um mehr Einfluss und Aufmerksamkeit für ihre Anliegen zu finden. Sie alle sind Frauen, die für Gerechtigkeit und Menschenrechte in Lateinamerika kämpfen.

Die meisten südamerikanischen Frauenrechtsorganisationen starteten ohne Einfluss, Macht oder Kapital, lediglich getrieben von dem dringlichen Bedürfnis, ihrem Schmerz eine Stimme zu verleihen und öffentlich Gerechtigkeit zu verlangen. Mit enormen Anstrengungen gelang es ihnen, ihre Anliegen ins öffentliche Bewusstsein zu bringen und sogar auf der Vorschlagsliste für den Friedensnobelpreis zu landen. Dennoch geht ihr Kampf weiter.

Wir werden darüber diskutieren, wie sie die Rolle der Medien in ihrem Bemühen um Gerechtigkeit einschätzen.

Das Panel wird auf Spanisch gehalten, mit Übersetzung.

Moderation:
Mirjam Gehrke

Panelists:
Amanda Camilo Ibarra
Coordinator "Movimiento Ruta Pacifica de las Mujeres" Colombia

Estela Barnes de Carlotto
President of the Organization Abuelas de Plaza de Mayo (Grandmothers of Plaza de Mayo)

Imelda Marrufo Nava
Lawyer and Human Rights Activist, Red Mesa de Mujeres de Ciudad Juárez, Mexiko

Kerstin Reemtsma
Peace Brigades International Brussels