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Fotokunst in der Zeche Zollverein

26. Mai 2014

Der in Köln geborene Fotograf Chargesheimer gilt als ein wichtiger Chronist seiner Zeit. Sein Blick auf das Ruhrgebiet der 50er Jahre ist jetzt Thema einer Ausstellung in Essen.

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Chargesheimer in der Kokerei
Bild: Rheinisches Bildarchiv

Am 26. Mai eröffnet die Sonderausstellung "Chargesheimer. Die Entdeckung des Ruhrgebiets" in der Zeche Zollverein in Essen. Sie präsentiert Arbeiten des Fotografen, die 1957 bei einer Reise mit dem deutschen Schriftsteller Heinrich Böll durch das Ruhrgebiet entstanden waren, darunter viele bis jetzt unveröffentlichte Fotos. Chargesheimer und Böll veröffentlichten ihre Eindrücke 1958 in dem Bildband "Im Ruhrgebiet". Die Bildsprache Chargesheimers gilt als stilprägend für viele spätere Fotoreportagen über die Region.

Rund 250 Fotografien werden in der Ausstellung gezeigt. Sie ermöglichen Einblicke in die Hochzeit des Ruhrgebiets als es Deutschlands bedeutendste Industrieregion war. Zugleich zeigen die Bilder den Alltag und die Freizeit der Menschen im Ruhrgebiet abseits von der Arbeit in der Kohle- und Stahl-Industrie.

Den Fotoarbeiten Chargesheimers werden Bildbände über das Ruhrgebiet aus den folgenden Jahrzehnten gegenübergestellt. So thematisiert die Ausstellung "Chargesheimer. Die Entdeckung des Ruhrgebiets" auch die Geschichte der fotografischen Auseinandersetzung mit dem Ruhrgebiet.

Die Ausstellung im Ruhr Museum in der Zeche Zollverein läuft noch bis zum 18. Januar 2015.

ml/at