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Forscher fanden heraus, wann Frauen Machos bevorzugen

18. März 2010
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Südländischer Macho (Foto: picture allliance/chromorange)
Bild: picture-alliance/chromorange

Frauen aus Ländern, in denen es um die Gesundheit der Bevölkerung eher schlecht bestellt ist, sollen sich - ja Sie lesen richtig - besonders zu Machos hingezogen fühlen. Psychologen der schottischen Universität Aberdeen befragten dafür über 4500 Frauen aus 30 Ländern von Russland über Rumänien bis nach Kanada und den Vereinigten Staaten und stellten fest: Je niedriger der von den Vereinten Nationen angelegte Gesundheitsindex NHI eines Landes ist, desto mehr ziehen die Frauen einen kantigen Kerl einem eher weiblich aussehenden Mann vor. Für ihre Studie legten die Forscher den Frauen 20 Bilderpaare vor, auf denen das Foto ein- und desselben Mannes am Computer verändert worden war. Einmal hatte der Mann gröbere Züge, einmal eher schmale und weichere.

Als guten Familien-Partner und für die Erziehung der Kinder sähen Frauen den Macho aber nicht, meinen die Forscher. Denn Frauen nehmen maskuline Männer als "unaufrichtig und unkooperativ" wahr und glauben, dass er "mehr an kurzen als an langen Beziehungen Interesse hat".

Autorin: Judith Hartl

Redaktion: Klaus Jansen