Wir verwenden Cookies, um unser Angebot für Sie zu verbessern. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Mit 82 Millionen Einwohnern ist der Iran das bevölkerungsreichste und größte Land am Persischen Golf. Informationen über das umstrittene Atomprogramm und die Rolle des Landes in der Region finden Sie hier.
Während sogar Funktionäre im Iran katastrophales Missmanagement der Corona-Krise beklagen, wird Kritik aus der Zivilgesellschaft unterdrückt.
Die großen Nachbarn China, Indien, Pakistan und Iran stellen sich auf Kooperation mit den Taliban in Kabul ein, bei aller Unterschiedlichkeit der Interessen.
Die militant-islamistischen Taliban setzen ihre Blitzoffensive in Afghanistan fort. Immer mehr Afghanen flüchten ins Nachbarland, den Iran, unter ihnen Zivilisten und Soldaten. Die Lage an der Grenze ist angespannt.
Systematisch werden Ausländer im Iran willkürlich festgenommen und vor Gericht gestellt. Die Führung in Teheran setzt sie als Druckmittel ein. Auch gegen Deutschland.
Mit der Vereidigung Ebrahim Raisis hat der Iran einen neuen Präsidenten. Der konservative Kleriker steht vor großen Herausforderungen. Aber in seinem Umfeld fehlen erfahrene Fachleute.
Der Iran steckt in der fünften Welle der Corona-Pandemie. Kurz vor wichtigen religiösen Feiern soll ein harter Lockdown die schnelle Ausbreitung bremsen. Viele Iraner haben jede Hoffnung verloren.
Proteste im Iran wegen Dürre und Wasserknappheit schrecken die Regierung auf. Dabei ist fehlendes Management der Wasserressourcen seit langem bekannt.
Jüngste Corona-Fälle im Teheraner Evin-Gefängnis werfen ein Schlaglicht auf mangelnde Prävention und die gefährdete Lage der politischen Gefangenen im Iran.
Das Spiel geht weiter: Iran will mit erneuten Verstößen gegen den Atomdeal Zugeständnisse der USA bewirken. Ausgang offen.
Trotz Wirtschaftskrise, weit verbreiteter Armut und Pandemie sind nicht wenige Iraner zu Millionären geworden - vor allem durch Finanzspekulationen.
Mit dem Wahlsieg von Ebrahim Raeissi haben Irans Konservative alle Machthebel besetzt. Ob daraus außenpolitisch mehr Konfrontation folgt, bleibt abzuwarten.
Wegen der "nationalen Ehre" hat Irans religiöser Führer bis jetzt mit einer Covid-Impfung gewartet: Ein iranischer Impfstoff erhielt eine Notfall-Zulassung.
Irans Hardliner setzen auf den Sieg von Justizchef Raisi bei der Präsidentschaftswahl. Sein Wahlkampf läuft aber nicht vollkommen reibungslos.
Nach einem Feuer an Bord war der iranische Tanker "Charg" nicht mehr zu retten. Das Versorgungschiff sank im Golf von Oman. Seit 1984 wurde es von der Marine genutzt.
Die iranische Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammadi gibt trotz ihrer erneuten Verurteilung nicht auf. Die DW hat sie in Teheran am Telefon erreicht.
Der Iran verfügt laut einer Schätzung der Internationalen Atomenergiebehörde inzwischen über 2,4 Kilogramm an fast waffentauglichem Uran. Das Material habe einen Reinheitsgrad von bis zu 60 Prozent.
Der Atomstreit mit den USA stand vor einem möglichen Durchbruch. Da entdecken Hardliner im iranischen Parlament den Wahlkampf und wollen die Kooperation mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) einschränken.
Die Wahl Irans in die UN-Kommission für Frauenrechte hat Empörung hervorgerufen. Die DW sprach darüber mit der Aktivistin Narges Mohammadi.
Irans "nationale Impfstrategie" bleibt auf dem Papier. Wer es sich leisten kann, sucht auf dem Schwarzmarkt, unterdessen schlagen Gesundheitsexperten Alarm.
Im Iran wurden 2020 nach Berichten von Amnesty International die meisten bekannten Hinrichtungen gezählt. Systematisch macht das Regime die Kritiker und ihre Familien mundtot.
Neben Twitter etabliert sich im Iran die Plattform Clubhouse als Forum für freien politischen Austausch. Der Obrigkeit bleibt nichts übrig, als mitzumachen.
Mit dem Sabotageangriff auf die Atomanlage Natans könnte Israel die Wiener Gespräche stärker beschädigt haben als das iranische Atomprogramm.
Irans Justiz verteilt politische Gefangene in weit voneinander entfernte Gefängnisse. Offenbar aus Angst vor abgestimmten Aktionen, die bereits laufen.
Zum wichtigsten Feiertag im Iran wachsen die Zweifel an der nationalen Corona-Impfkampagne. Experten kritisieren, dass sich das Land den Zugang zu chinesischen Vakzinen verbaut hat.
Diplomatie statt Druck: So sollte unter Biden die neue Iran-Politik lauten. Aber Fortschritte bleiben bislang aus, Experten sehen die Chancen schwinden.
Eine NGO im Iran, die sich vor allem um Kinder und Alleinerziehende kümmert, soll ihre so wichtige Arbeit einstellen. Sie ist der Führung zu unabhängig.
Träume von US-Bürgern als Material in einem iranischen Geheimlabor? Eine Videoarbeit der Künstlerin Shirin Neshat mischt Phantasie mit realen Elementen.
Dass die religiöse Minderheit der Bahai im Iran verfolgt wird, ist bekannt. Ein der DW vorliegendes Papier zeigt: Die Repression wird behördlich organisiert.
Nach monatelangem Stillstand hat der Iran zumindest "technischen" Beratungen über ungeklärte Atom-Fragen zugestimmt. Die Europäer zogen daraufhin eine Iran-kritische Resolution bei der IAEA vorerst zurück.
Der Fall Saeid Mollaei hat 2019 zur Sperre des iranischen Judoverbands geführt. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat diese nun annulliert. Irans Verband feiert, Kritiker gehen weiter von einer Suspendierung aus.
Nach dem Ende einer fünfjährigen Haftstrafe kann sich die britisch-iranische Staatsbürgerin im Iran wieder frei bewegen. Zurück zu ihrer Familie nach Großbritannien darf Nazanin Zaghari-Ratcliffe aber nicht.
Teheran hat dem EU-Vorschlag für ein informelles Treffen zwischen dem Iran und den USA zur Wiederbelebung des Atomabkommens eine Absage erteilt. Die iranische Führung beharrt auf einem ersten Schritt der USA.
Der von Belutschen bewohnte Südosten Irans ist eine Unruheregion und extrem arm. Zur Problemlösung fallen dem Staat vor allem Unterdrückungsmaßnahmen ein.
Es war die erste Militäraktion der neuen US-Regierung unter Joe Biden. Die Luftwaffe griff Ziele im Osten Syriens an der Grenze zum Irak an. Der Angriff richtete sich gegen Einrichtungen pro-iranischer Milizen.
Der erste Luftangriff der USA unter ihrem neuen Präsidenten auf pro-iranische Milizen in Syrien ist vor allem eine Warnung an Teheran. Dessen destruktive Strategie bedroht die gesamte Region, meint Kersten Knipp.
Homosexuelle können sich im Iran nur unter Inkaufnahme von Repressionen outen, so ein aktueller UN-Bericht. Bleibt die Hoffnung auf politisches Asyl.
Eine Rettungsaktion für das schwer beschädigte Atomabkommen mit dem Iran ist unter Beschuss der Hardliner. Die kommenden Monate sind kritisch.
Washingtons Chefdiplomat stellt sich hinter den Kompromiss, den die Internationale Atomenergiebehörde mit dem Iran ausgehandelt hat. Er nennt aber Bedingungen. Aus Teheran kommen scharfe Töne.
Zumindest eine Übergangslösung hat die Atomenergiebehörde mit dem Iran gefunden. Die Inspektionen der iranischen Anlagen gehen doch weiter, allerdings nicht mehr so wie früher.
Als erster Sportler aus dem Iran seit der islamischen Revolution hat Judoka Saeid Mollaei an einem Wettkampf in Israel teilgenommen. Die Reaktion aus dem Iran ist heftig, die Begeisterung bei "Erzfeind" Israel groß.
Der Fall Saeid Mollaei geht in die nächste Runde: Der Sportgerichtshof CAS verhandelt den Einspruch des Iran gegen die Sperre durch den internationalen Judo-Verband. Mollaei sei nicht unter Druck gesetzt worden.
Eine erste konziliante Geste der USA reicht nicht, damit Teheran seine Eskalation im Atomstreit beendet. Jetzt richten sich die Hoffnungen auf die Europäer.
Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die USA rufen Iran erneut zur uneingeschränkten Einhaltung des Atomabkommens auf. Washington stellt eine Rückkehr zum Vertrag in Aussicht, knüpft daran aber Bedingungen.
Außenminister Heiko Maas hat den Iran im Atomstreit zur Umkehr aufgerufen. Mit der Weigerung Inspektoren zuzulassen, erschwere das Land die Rückkehr der USA in das internationale Atomabkommen.
Dass man mit Sport Grenzen überwinden kann, ist ein Teil des olympischen Gedankens. Aber manchmal ist das auch heikel: Der aus dem Iran stammende Judoka Saeid Mollaei ist nun beim "Erzfeind" in Israel.
Irans Rennläuferinnen müssen bei der aktuellen Alpin-Weltmeisterschaft in Italien ohne ihre Trainerin auskommen: der Ehemann verbot ihr die Ausreise.
Durch ein gemeinsames Manöver mit Russland will der Iran sich als Garant für Sicherheit auf hoher See profilieren. China ist diesmal nicht dabei.
Irans Justiz bringt Aktivistinnen nicht nur hinter Gitter: Hinzu kommt psychischer und finanzieller Druck auf ihre Familien.
Iranische Aktivisten warnen vor Zugeständnissen der US-Regierung an Teheran. Die Rettung des Atomdeals dürfe nicht auf Kosten der Menschenrechte geschehen.
Die jüngste Verhaftungswelle gegen Kurden im Iran hat NGOs weltweit alarmiert. Beobachter sehen das Agieren einer verunsicherten Führung des Landes.
Der Bericht zur guten Wirksamkeit des russischen Impfstoffs kommt dem Iran gelegen. Er hatte sich frühzeitig dafür und gegen West-Produkte entschieden.
Bei Gesprächen mit der radikal-islamischen Taliban-Führung im Iran war man sich einig in der Schuldzuweisung: Die anhaltende Gewalt in Afghanistan gehe auf das Konto der USA.
Das Thema Iran ist eines der kniffligsten für das außenpolitische Team von US-Präsident Joe Biden. Eine Denkfabrik hat Vorschläge, wie Teheran und Washington das gegenseitige Vertrauen wieder herstellen können.
Ungewohnte Stromausfälle im Iran lassen Spekulationen wuchern: Sind Bitcoin-Farmen schuld? Teheran wollte die Krypto-Währung gegen US-Sanktionen einsetzen.
Mit Luftangriffen auf pro-iranische Stellungen im Osten Syriens zeigt Israel, dass es Irans militärische Präsenz nirgendwo in Syrien akzeptiert.
Sanktionen und abgebrochene Beziehungen: Das feindselige Verhältnis zwischen USA und Iran geht auf die Geiselnahme zurück, die vor 40 Jahren endete.
Der Iran sieht sich durch die Entwicklungen am Golf und im Nahen Osten an den Rand gedrängt. Er verstärkt deshalb seine Beziehungen zur Hamas und Hisbollah.
Der Iran soll keine Vakzine aus Deutschland, USA oder Großbritannien importieren, entschied Ayatollah Chamenei. Sie hätten massive Nebenwirkungen.
Nach der Verständigung Katars mit seinen arabischen Golfnachbarn will auch Teheran mit diesen bessere Beziehungen. Aber die Gegensätze bleiben.
Irans Revolutionsgarden schreiben den Tod von 176 Menschen vor einem Jahr noch immer den USA zu. Dabei hatten sie ihre Schuld längst eingeräumt.
Der Iran wird sein Schweröl nicht mehr los und verbrennt es in Kraftwerken und der Industrie. Die Folge: Schwere Luftverschmutzung in Teheran.
Die Freilassung der Australierin Moore-Gilbert wirft ein Schlaglicht auf Irans Geiseldiplomatie mit verurteilten Ausländern und Doppelstaatlern, die oft wegen dubioser Spionagevorwürfe verhaftet werden.
Unverschleierte Frauen in der Modewerbung sind im Iran tabu, ein Verstoß wurde jetzt geahndet. Warum ist für die Führung das Kopftuch so zentral?
Während die Welt sich um die Zukunft des Atomabkommens sorgt, verschärft der Iran die Repression im Innern. Jetzt traf es wieder zwei Frauenrechtlerinnen.
Der Ausstieg der USA hat das Atomabkommen mit dem Iran an den Rand des Scheiterns gebracht. Joe Biden will zum JCPOA zurückkehren. Deutschland will es um das iranische Raketenprogramm erweitern. Iran wehrt sich.
Washington "warnt" Teheran durch zwei strategische Bomber über dem Persischen Golf. Irans Gegner am Golf suchen aber auch woanders Sicherheitsgarantien.
Die Iran-Sanktionen der USA schneiden das Land von der globalen Impfkampagne gegen Corona ab, sagt die Regierung in Teheran. Die EU-Initiative Instex bleibt offenbar wirkungslos.
Irans religiös legitimierte Führung verliert den Kontakt zur jungen Generation und sucht neue Wege der Propaganda. Dabei helfen ihr auch - junge Leute.
Donald Trumps Sanktionen haben Irans Hardliner gestärkt, nicht geschwächt. In der israelischen Zeitung "Haaretz" wurde jetzt die Idee einer regional-wirtschaftlichen Eindämmung des Iran lanciert.
Dem im Iran inhaftierten schwedisch-iranischen Wissenschaftler Ahmadreza Dschalali droht die Hinrichtung. Seine Frau glaubt, dass der Iran ihn austauschen will. Ein iranischer Diplomat ist in Belgien in Haft.
Als Antwort auf das jüngste Attentat torpedieren Irans Hardliner das Atomabkommen per Gesetzesvorlage. Präsident Rohani gerät mit seinem Plan der Wiederannäherung an die USA immer stärker unter Druck.
Auf seiner Reise an den Golf dürfte der Nahostberater von Präsident Trump, Jared Kushner, eine Reihe von Konflikten angesprochen haben. Deren Entwicklung wird sich wohl erst mit dem Amtsantritt Joe Bidens abzeichnen.
Nach dem Attentat auf Irans prominentesten Atomwissenschaftler will Teheran "dessen Weg fortsetzen". Wird der Iran also seine Bemühungen um die Atombombe wieder aufnehmen? Die Auswirkungen des Anschlags sind offen.
Der Atomwissenschaftler Mohsen Fachrisadeh gehörte zu den bestgeschützten Personen im Iran. Seine Ermordung wirft ein schlechtes Licht auf den Geheimdienst der Revolutionsgarden im Iran.
Zehntausende Iranerinnen sind mit Flüchtlingen aus Afghanistan und Irak verheiratet. Bislang waren ihre Kinder im Iran rechtlos, weil die Staatsbürgerschaft allein vom Vater abhing. Das ändert sich jetzt.
Ob ein Team Biden-Rohani den vielbeschworenen Neuanfang zwischen Iran und USA bewerkstelligen kann, hängt von vielen Unwägbarkeiten ab, vor allem von der iranischen Politik. Und dann ist da immer noch Trump.
Iran gilt als eines der am stärksten von Corona betroffenen Länder. Nach monatelangem Widerstand folgt die iranische Regierung jetzt dem Rat der Experten: Ab Samstag gelten in 150 Städten Corona-Einschränkungen.
Ein Jahr nach den November-Protesten im Iran werden die Familien der getöteten Demonstranten immer noch bedroht. Amnesty International wirkt unterdessen auf eine Verurteilung Teherans wegen der Schießbefehle hin.
Teheran scheint zu glauben, dass der Abgang seines Erzfeindes Trump ihm mehr diplomatischen Spielraum für seine regionalen Ambitionen bietet. Das könnte sich als schwerer Irrtum herausstellen.
Irans Präsident Rohani setzt auf Sanktionserleichterungen unter Joe Biden. Entscheidend ist aber die Position des geistlichen Führers Chamenei, und die ist unklar. Trump will unterdessen noch Fakten schaffen.
Seit Beginn der Islamischen Republik Iran kämpfen die Religionswächter um das korrekte Gesellschafts- und Geschichtsbild in den Köpfen der Jugend. Aber der Kampf erscheint zunehmend verzweifelter.
Der Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour beschuldigt den Iran, deutsche Staatsbürger zu benutzen, um Druck auf Deutschland auszuüben. Das sei riskant, warnt Nouripour: Der Iran könnte am Ende völlig isoliert dastehen.
Der iranische Religionsführer Ayatollah Chamenei fragt, was die Beleidigung des Propheten Mohammed vom Zweifeln an der Realität des Holocaust unterscheide. Die Antwort dürfte er kennen. Doch die interessiert ihn wenig.
Der Iran hat trotz EU-Waffenembargo Sportmotoren aus Österreich in seine Kampfdrohnen eingebaut. Nur, der Hersteller wusste nichts davon. Der Fall zeigt, dass die Exportkontrolle der EU-Länder Lücken hat.
Irans Hardliner erhoffen sich nichts von den US-Wahlen, sondern setzen auf Konfrontation, egal wer gewinnt. Die Reformkräfte sehen einem möglichen Wahlsieg Bidens mit gemischten Gefühlen entgegen.
Irans geistlicher Führer Chamenei hält an Präsident Rohani fest, aus taktischen Gründen. An der Staatsspitze muss Einigkeit demonstriert werden, damit die schlechte Lage der Bevölkerung nicht zu Unruhen führt.
Das demonstrative Nicht-Tragen des Kopftuchs kann im Iran immer noch gefährlich sein, insbesondere außerhalb Teherans. Aber auch in der Hauptstadt erfordert die Auflehnung gegen die Sittenwächter Mut.
Die USA beschuldigen den Iran, er habe versucht, mit gefälschten Mails Einfluss auf die US-Wahlen zu nehmen. In Teheran bestreitet man die Vorwürfe. Tatsächlich könnten die Mails von unterschiedlichen Gruppen kommen.
Nach dem Auslaufen des UN-Waffenembargos denkt Teheran auch über Waffenexporte nach, um seine Finanzen aufzubessern. Bislang steht aber noch keine Kundschaft vor der Tür.
Irans Politik der fundamentalen Gegnerschaft zu Israel gerät durch regionale Verschiebungen unter Druck. Und auch im Innern regen sich Stimmen, die ein starres Festhalten an überkommenen Positionen in Frage stellen.
Im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan hat sich der Iran als Vermittler angeboten. Allerdings ist Teheran keineswegs ein unbeteiligter Dritter, insbesondere was Aserbaidschan betrifft.
Die inhaftierte iranische Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh gehört zu den diesjährigen Preisträgern des Alternativen Nobelpreises. Die DW sprach mit ihrem Ehemann Reza Khandan, der in Teheran lebt, über ihre Lage.
Wiederholte Angriffe pro-iranischer Milizen auf die US-Botschaft in Bagdad haben die USA dazu veranlasst, dem Irak mit deren Schließung zu drohen. Iraks Regierung steht vor einer schwierigen Aufgabe.
Trotz Sanktionen gelingt es dem Iran, zumindest einen Teil seines Erdöls zu verkaufen. Dabei ist die Regierung auf die guten Kontakte von Geschäftsleuten angewiesen, sogar solchen, die zum Tode verurteilt wurden.
Irans Gesundheitsexperten sind mit Blick auf den Winter pessimistisch, ob die Corona-Pandemie unter Kontrolle gebracht werden kann. Selbstbedienung der Politiker bei Grippe-Impfstoffen sorgt für zusätzlichen Ärger.
Viele Kurden in den strukturschwachen Westprovinzen des Irans leben vom illegalen Grenzhandel und riskieren dabei ihr Leben. Dabei werden die Schmuggler immer jünger und das Geschäft gefährlicher.
Donald Trump setzt anders als sein Herausforderer Joe Biden weiter auf maximalen Druck gegen Teheran. Beobachter halten aber einen "Deal" oder bilaterale Gespräche im Falle seines Wahlsieges nicht für ausgeschlossen.
Der Iran hat sich nach den israelisch-arabischen Normalisierungsabkommen für die Sache der Palästinenser stark gemacht. Doch der Nahostkonflikt spielt Teheran nicht mehr in die Hände wie früher.
Im Iran melden sich immer mehr Frauen zu Wort, die Opfer sexueller Gewalt durch einflussreiche und angeblich "progressive" Männer geworden sind. Und sie nennen die Täter- ein bis vor kurzem undenkbarer Vorgang.
Irans Regierung will trotz Corona nationale religiöse Feiern nicht verbieten. Sie sollen schließlich die Legitimität der Führung untermauern. Aber der Kitt der Religion bröckelt laut Experten gerade infolge der Pandemie.
Knapp fünf Jahre Haft und zwei Jahre Berufsverbot: So lautet das Urteil gegen den Journalisten Mohammad Mosaed. "Die iranische Justiz hat ihre eigene Interpretation vom Journalismus", sagt Mosaed im DW-Gespräch.
Weltweit setzen sich Menschen für den zum Tode verurteilten Navid Afkari ein, darunter auch deutsche Sportler. Laut iranischer Justiz soll der Ringer einen Beamten getötet haben - doch viele bezweifeln das.
Konservative iranische Abgeordnete machen einen neuen Anlauf, um die trotz Blockade fleißig genutzten sozialen Netzwerke unter Kontrolle zu bekommen. Im Visier ist Twitter, obwohl es von der Führung genutzt wird.
Iran und Russland arbeiten immer enger zusammen. Beiden Staaten geht es vor allem um eines: den Einfluss der USA im Nahen Osten und in Vorderasien zurückzudrängen. Auch ideologisch passen die beiden Partner zueinander.
Mit einem Hungerstreik protestiert die inhaftierte iranische Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh gegen die Haftbedingungen im Iran in Corona-Zeiten. Anhänger und EU-Parlamentarier fürchten um Sotoudehs Leben.
Irans neuer Präsident Ebrahim Raisi hat sein Kabinett vorgestellt. Schlüsselressorts will er mit bekannten Hardlinern besetzen. Keine Frau ist dabei. Das Kabinett muss noch vom Parlament bestätigt werden.
Iran setzt verhaftete Ausländer und Iraner mit doppelter Staatsbürgerschaft als Druckmittel in Verhandlungen ein. Bedrückende Schicksale sogenannter "Geiseldiplomatie".
Schon bevor die Pandemie den Iran erreichte, drückten wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme sowie militärische Krisen auf die Stimmung. Die hat sich durch das Krisenmanagement der Regierung nicht verbessert.