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Flashmob löst Massenpanik aus

3. August 2016

War es zu viel Sonne oder zu viel Sangria? Was immer deutsche Touristen dazu bewogen hat, an der Costa Brava einen Flashmob zu veranstalten, es war keine gute Idee.

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Urlaubsidylle in Platja d'Aro (Archivfoto: Imago)
Urlaubsidylle in Platja d'AroBild: Imago/Hölling

Im Urlaub den ganzen Tag am Strand zu liegen, kann ganz schön langweilig sein. Und so dachten sich einige deutsche Touristen, ein Flashmob durch ihren Urlaubsort Platja d'Aro an der Costa Brava im Nordosten Spaniens könnte eine ganz nette Abwechslung sein. Über soziale Netzwerke war die Aktion schnell vereinbart. Die Flashmober wollten so tun, als würden sie als "Paparazzi" mit Fotoapparaten ausgestattet eine berühmte Person zu verfolgen, wie die Zeitung "El País" in Madrid berichtete.

Selfie-Sticks für Waffen gehalten

Aber der deutsche Humor kam nicht gut an: Zahlreiche Einwohner des Ortes und andere Urlauber dachten, bei der schreiend durch den Ort rennenden Menge handele es sich um Terroristen. Viele Menschen, die die Szene von Cafés aus beobachteten, hätten die Kameras und Selfie-Sticks der Flashmober irrtümlich für Waffen gehalten und seien in Panik in alle Richtungen geflohen, hieß es bei "El Pais". Der Polizei sei es nur mit Mühe gelungen, das Chaos wieder unter Kontrolle zu bringen

Fünf Frauen festgenommen

Nach Informationen der Zeitung "El Mundo" wurden fünf Deutsche als mutmaßliche Mitorganisatoren des Spektakels festgenommen. Ihnen werde Störung der öffentlichen Ordnung vorgeworfen. Ein spanischer Blogger schrieb, es handele sich um Frauen im Alter vom 20 bis 25 Jahren.

wl/SC (dpa, afpe)