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Finnland fordert härtere Strafen für falsche Schulden-Angaben

8. Februar 2010
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Der finnische Finanzminister Jyrki Katainen hat Strafen bei falschen Schulden-Angaben von Euro-Staaten angeregt. "Es wäre sinnvoll, den Stabilitätspakt so zu reformieren, dass die betreffenden Länder bei falschen Angaben über den Schuldenstand hart bestraft werden," sagte er der Zeitung "Die Welt". Das könne durch hohe Geldbußen geschehen, die abschreckend wirkten. Bislang sei dies nicht möglich. "Es darf nicht jeder machen, was er will – das erschüttert das Vertrauen in den Euro", sagte der Minister. Scharf kritisierte Katainen Griechenland, das über Jahre hinweg falsche Schulden-Statistiken vorgelegt hat und mit seinem auf 12,7 Prozent des BIP korrigierten Haushaltsdefizit 2009 die Gemeinschaftswährung auf Talfahrt geschickt hat.