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Felix Loch auch im Einsitzer erfolgreich

Thomas Klein30. November 2014

Die deutschen Rodler sind derzeit das Maß der Dinge. Zum Weltcup-Auftakt gewinnt Olympiasieger Felix Loch auch im Einsitzer, auch der deutsche Doppelsitzer ist erfolgreich. Die Langläufer dagegen enttäuschen.

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Felix Loch
Bild: Getty Images/Bongarts/Simon Hausberger

Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat nach seinem Sieg zum Weltcup-Auftakt auch das erste Sprint-Rennen im Einsitzer der Männer für sich entschieden. In Innsbruck-Igls setzte sich der 25-Jährige gegen den Südtiroler Dominik Fischnaller durch, Dritter wurde dessen Cousin Kevin Fischnaller. Vize-Weltmeister Andi Langenhan musste sich als zweitbester Deutscher mit Rang sechs vor Julian von Schleinitz begnügen. Florian Berkes landete auf Platz 13.

Auch im Doppelsitzer waren die Deutschen nicht zu schlagen. Toni Eggert und Sascha Benecken haben nach ihrem Auftaktsieg im Weltcup am Samstag auch das erste Rennen im Sprint-Wettbewerb gewonnen. Das Duo aus Thüringen siegte vor den Österreichern Peter Penz und Georg Fischler. Die Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt mussten sich mit dem dritten Platz begnügen.

Mixed-Staffel erfolgreich

Am Ende fehlten nur wenige Zentimeter zum Sieg: Die deutschen Biathleten sind gleich beim Auftakt in den neuen Weltcup-Winter mit der Mixed-Staffel aufs Podium gelaufen. Franziska Hildebrand, Franziska Preuß, Arnd Peiffer und Simon Schempp sicherten sich am Sonntag im schwedischen Östersund im gemischten Doppel über 2 x 6 und 2 x 7,5 Kilometer Rang drei. Beim Sieg des französischen Quartetts musste sich der stark laufende Schlussmann Schempp erst auf der Zielgeraden Frankreichs Superstar Martin Fourcade um 0,2 Sekunden und dem Norweger Lars Birkeland im Foto-Finish geschlagen geben.

Hosp mit toller Aufholjagd

Nicole Hosp aus Österreich hat überraschend den Weltcup-Slalom in Aspen im US-Bundesstaat Colorado gewonnen. Die Olympiadritte im Super-G von Sotschi siegte vor Frida Hansdotter aus Schweden und Mannschaftskollegin Kathrin Zettel. Für Hosp, nur Siebte nach dem ersten Lauf, war es der zwölfte Weltcupsieg - der erste seit Januar 2008. Olympiasiegerin und Weltmeisterin Mikaela Shiffrin aus den USA und Tina Maze aus Slowenien fielen von den Rängen eins und zwei nach dem ersten Lauf auf die Ränge fünf und neun zurück. Beste Deutsche war Christina Geiger auf Rang 18.

Kircheisen und Frenzel auf dem Podest

Björn Kircheisen und Olympiasieger Eric Frenzel haben beim Weltcup der Nordischen Kombinierer im finnischen Ruka im Teamsprint den Sprung auf das Podest geschafft. Nach jeweils einem Sprung und dem 2 x 7,5-Kilometer-Langlauf belegte das deutsche Duo mit 24,9 Sekunden Rückstand hinter Norwegen den zweiten Rang. Dritter wurde Frankreich. Das zweite deutsche Team mit Weltcup-Spitzenreiter Johannes Rydzek und Fabian Rießle wurde nach einer Aufholjagd noch Vierter.

Eric Frenzel und Björn Kircheisen belegen am Ende den zweiten Platz.
Eric Frenzel und Björn Kircheisen belegen am Ende den zweiten PlatzBild: picture-alliance/dpa/K. Brandt

Enttäuschung den Langlauf-Herren

Dank Steffi Böhler haben die deutschen Skilangläufer einen ordentlichen Start in die WM-Saison erwischt. Nach einem völlig verpatzten Sprint-Wettkampf am Samstag schaffte die 33-Jährige mit Rang elf im Klassikrennen über 10 Kilometer immerhin die halbe WM-Norm. Den Sieg sicherte sich die Olympiadritte Therese Johaug vor ihrer norwegischen Landsfrau Marit Björgen, die in Sotschi drei Goldmedaillen gewonnen hatte. Auf Rang drei fuhr die Schwedin Charlotte Kalla.

Enttäuschend präsentierten sich dagegen die Männer, bei denen nur Tim Tscharnke als 28. über 15 Kilometer mit ein paar Punkten im Gepäck die Heimreise antrat. Besser machte es Iivo Niskanen aus Finnland, der beim Langlauf-Weltcup in Ruka einen Heimsieg feierte. Der Olympiasieger im Teamsprint setzte sich in 35:09,4 Minuten vor dem Norweger Martin Johnsrud Sundby und seinem Landsmann Sami Jauhojärvi durch.

Jansrud holt Double

Super-G-Olympiasieger Kjetil Jansrud ist bei den Weltcup-Rennen im kanadischen Lake Louise das seltene Double gelungen. Der 29 Jahre alte Norweger gewann einen Tag nach der Abfahrt bei Sonnenschein und Temperaturen um minus 20 Grad auch den Super-G auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in den Rocky Mountains. Der Deutsche Josef Ferstl, am Samstag guter 14. in der Abfahrt, kam nicht unter die ersten 25. Jansrud siegte in 1:32,02 Minuten vor Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer aus Österreich und dem Italiener Dominik Paris.

tk/to (sid, dpa)