Mit rostigen Rädern aus der Krise
23. Februar 2013Das Fahrrad: ein verpöntes Transportmittel in Madrid. Nur einer von 50 Stadtbewohnern nutzte es bisher, um damit zur Arbeit zu fahren. Steigende Benzinpreise und Metrokosten führen in Spanien aber zu einem Fahrradboom - in den letzten drei Jahren ist die Zahl der Fahrradfahrer um ein Drittel gestiegen.
Mehr Fahrradfahrer, auch im Madrider Stadtteil Lavapiés: Das ist das Ziel von Aitor Gurucharri und Rebeca Paz. Niedrige Mieten, hohe Einwandererzahl, dafür ist Lavapiés bekannt. Es gibt kaum einen Bankautomaten, der nicht aus Protest gegen die Banken mit Farbe beschmiert wurde. Statt moderner Einkaufszentren findet man an jeder Ecke indische Gemüseläden. Für den täglichen Transport ist vielen Menschen hier nicht nur die Metro oder ein nagelneues Mountainbike, sondern auch ein gewöhnliches Gebrauchtrad zu teuer.
Was da noch helfen kann? Die Initiative von Aitor Gurucharri und Rebeca Paz.