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Facebook schaut wohl oft lieber weg

Insa Wrede
21. September 2021

Krise um Evergrande schwelt weiter +++ Massive Kritik an Facebook +++ Größter europäischer Börsengang: Universal Music +++ Klimaschutz-Diskussionen auf höchster Ebene

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Die Krise des überschuldeten chinesischen Evergrande-Konzerns hat gestern weltweit die Börsenkurse einbrechen lassen. Mit den fallenden Kursen wächst die Sorge, dass eine Pleite des Immobilienkonzerns die chinesische Wirtschaft und damit auch die Weltkonjunktur in ernste Probleme stürzen könnte.

Massive Kritik an Facebook

Facebook und Instagram stehen immer wieder in der Kritik. Die Psyche junger Menschen werde durch die Plattformen negativ beeinflusst, es fänden Hetz-Kampagnen online statt. Außerdem würden sich Nachrichten weniger schnell verbreiten als polarisierende und populistische Einträge und das Netzwerk werde sogar für kriminelle Machenschaften wie Organ- und Menschenhandel genutzt. Was an diesen Vorwürfen dran ist, konnte das Wall Street Journal untersuchen, weil die Zeitung Zugang zu internen Dokumenten des Konzerns bekommen hatte.

Der größte europäische Börsengang dieses Jahres

Nach einer Durststrecke, in der illegale Downloads der Musikbranche die Margen vermiesten, feiert die Branche seit einigen Jahren ein Comeback. Schon im vergangenen Jahr war Warner Music, die Nummer drei im Musikgeschäft, mit Erfolg an die Börse zurückgekehrt. Heute folgte die Nummer eins, Universal Music. Damit hat der französische Unterhaltungs- und Medienkonzern Vivendi dem jahrelangen Druck der Investoren nachgegeben und seine Tochtergesellschaft ausgegliedert.

Merkels Klima-Apell vor der UN

Zum Schluss geht es einmal mehr um das Klima. In New York haben die Vereinten Nationen zur Vollversammlung geladen. Es ist die wichtigste multilaterale Versammlung der Welt. Hier treffen mehr als 100 Staatsoberhäupter aufeinander, um über die wichtigsten Themen auf dem Planeten zu sprechen. Mit dabei ist auch Angela Merkel, die die Gelegenheit für einen Klimaschutz-Apell nutzte.

Industrieländer bewegen sich zu wenig für den Klimaschutz

Der Klimawandel ist ja schon da. Die Folgen haben wir in den letzten Monaten weltweit schmerzhaft zu spüren bekommen in Form von Hitzewelle, Dürren, Brände, Stürme und Überflutungen. Das sollte eigentlich für einiges Unbehagen sorgen und dem im Oktober anstehenden Klimagipfel in Glasgow genügend Schub geben, damit ausreichende Maßnahmen beschlossen werden. Einige Stimmen von der UN-Vollversammlung sorgen aber nicht unbedingt für Optimismus.   

 

Technik: Christoph Groove

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion