Europa soll nicht noch teurer werden (07.02.2013)
7. Februar 2013In Deutschland gibt es viele Menschen, für die ein Mercedes ein echtes Statussymbol ist. Aber das ist in Deutschland so, auf fremden Märkten kann Daimler nicht vom selben Nimbus zehren wie daheim. Und so liegen sie schnell hinten – wie zum Beispiel in China, wo ihnen VW und BMW dem Stern längst davongefahren sind. Aber das Auslandsgeschäft ist nicht das einzige Problem, mit dem die Konzernführung zu kämpfen hat – auf Daimler wartet noch viel Arbeit.
Europa hat es nicht leicht. Im Süden beutelt die Staatsschuldenkrise das Kerneuropa mit dem Euro als Währung und am Rand, genauer am westlichen Rand, strapazieren die Briten die europäische Integrationsfähigkeit so weit es nur geht. In dieser schwierigen Zeit versucht die Regierung in Berlin, die Institutionen der EU und der Eurogruppe zu stärken. Ein löbliches Unterfangen, das aber möglichst nichts kosten soll.
Heute ist in den Hochburgen des Karnevals Weiberfastnacht. Was für Fremde irritierend sein mag, ist für die Einheimischen die große Zeit des Jahres – die fünfte Jahreszeit. Und wenn man genauer hinschaut, stellt man fest, dass die närrische Zeit auch für Nichtkarnevalisten sehr lukrativ sein kann. In Bochum zum Beispiel, eigentlich karnevalistisches Brachland, wird mit dem Karneval sehr viel Geld verdient.
Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann