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Europa Konkret

30. März 2007

Sie renovieren alte Häuser in Algerien, bauen Bühnenbilder am Theater oder unterstützen alte Menschen in Tschechien – 40.000 europäische Jugendliche zieht es jedes Jahr ins Ausland um dort soziale Dienste zu leisten.

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Bild: European Community

Das einzige europaweite Freiwilligen-Programm bietet seit zehn Jahren die EU an - den Europäischen Freiwilligendienst. Während es zu Beginn noch ein rein europäisches Programm war, finanziert die EU heute Austausche in der halben Welt. 4500 Jugendliche starteten allein im vergangenen Jahr auf EU-Ticket ins Ausland. Wie man’s anpackt wenn man weg will und was man beachten sollte sagt uns Johannes Bahrke.

Wie der Freiwilligendienst das ganze Leben verändern kann

Die älteste deutsche Freiwilligen-Organisation ist die Aktion Sühnezeichen Friedendienste, sie wurde vor knapp 50 Jahren gegründet. Ihr Ziel ist die Verständigung zwischen unterschiedlichen Kulturen und Völkern – und zwar nicht nur durch Reden, sondern durch Handeln. Etwa durch freiwillige Arbeit im ehemaligen deutschen Konzentrationslager Theresienstadt, im heutigen Tschechien. Kristin Vogelbein ist vor zehn Jahren als eine der ersten Deutschen für die Organisation dorthin gefahren. Christian Rühmkorf von Radio Prag hat mit ihr über ihre Erfahrungen gesprochen.

Frankreich: Freiwillige statt Zivis

Was bringt mir ein freiwilliges soziales Jahr? Zumindest für die eine Hälfte der Jugendlichen in manchen EU-Ländern stellt sich diese Frage nicht. Denn zumindest die Jungs müssen etwa in Deutschland, Polen und Österreich ein eher unfreiwilliges soziales Jahr absolvieren wenn sie nicht in die Armee wollen: den Zivildienst. In Frankreich gibt es den seit gut zehn Jahren nicht mehr und das ist nicht nur für die jungen Männer ein Vorteil. Ole Sambracks von Radio France International berichtet über freiwillige soziale Arbeit nach der Abschaffung des obligatorischen Zivildienstes.