Das Magazin am 10.02.09 um 22.15 UTC
10. Februar 2009Vor über 20 Jahren fing es in Ländern wie Deutschland, der Schweiz oder Dänemark an – mit den ersten Bioläden. Wer dort einkaufte, wurde von vielen als „Öko" belächelt. Doch nach Tschernobyl kauften auch vermehrt „Nicht-Ökos" Biomöhren und Äpfel. Bald schon gab es Bio-Supermärkte – und schließlich setzten auch Lebensmitteldiscounter auf ökologisch angebauten Waren. Doch wo kommen diese eigentlich her? Oft aus Andalusien. Cornelia Derichsweiler hat dort, in Südspanien, für Fokus Europa einen der größten Bio-Produzenten Europas besucht.
Weitere Themen der Sendung vom 10.02.2009 um 22:15 UTC
Warum manche Europäer viel Geld für biologische Lebensmittel ausgeben und wo die Absatzmärkte liegen, weiß Thomas Dosch. Der Agrarökonom beschäftigt sich schon lange mit Biolebensmitteln. Er ist Chef von „Bioland", dem größten ökologischen Anbauverband Deutschlands. Nebenbei betreibt er selbst einen kleinen Bauernhof. Miriam Klaussner hat für Fokus Europa mit ihm gesprochen.
Gerade in osteuropäischen Ländern sind Bio-Lebensmittel auf dem Vormarsch. In Rumänien zum Beispiel leisten überzeugte Pioniere Aufklärungsarbeit. Grit Friedrich hat sich für Fokus Europa auf einem Bukarester Markt unter die Kunden vor einem Bio-Stand gemischt.