Krimipreis für Jussi Adler-Olsen
5. März 2015Der weltweit erfolgreiche Krimiautor wird seine Auszeichnung am 17. März persönlich entgegennehmen. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Krimifestivals "Mord am Hellweg" in Unna statt, wie das Presseamt der Ruhrgebietsstadt am Donnerstag (5.3.) mitteilte. Das Preisgeld in Höhe von 11.111 Euro rangiert für einen Literaturpreis schon in der oberen Kategorie. Geplant sind eine Lesung und ein Publikumsgespräch mit dem Bestseller-Autor. Adler-Olsen wird seinen neuesten Roman "Verheißung", der jetzt im Frühjahr auf den Buchmark gekommen ist.
Das Programm des renommierten Krimifestivals bietet Lesungen mit deutschsprachigen und internationalen Krimiautoren an sehr ungewöhnlichen Orten wie alten Zechentürmen, Beerdigungsinstituten oder im Keller von Kunstmuseen. 2014 wurde ein Rekord von mehr als 25.200 Besuchern verzeichnet.
Adler-Olsen konnte sich bei einer Publikumsabstimmung gegen die Beststellerautoren Simon Beckett, Arne Dahl, Ian Rankin und Robert Wilson durchsetzen. Bisherige Preisträger der auch "Ripper Award" genannten Auszeichnung waren die Schweden Henning Mankell (2009) und Hakan Nesser (2011) sowie die französische Schriftstellerin Fred Vargas (2013).
Erfolg auf allen Kontinenten
Jussi Adler-Olsen wird auch auf dem Münchner Krimifestival am 22. März aus seinem neuen Thriller "Verheißung" lesen. Er wurde 1959 in Kopenhagen geboren und studierte Medizin, Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er 1995 mit dem Schreiben begann, arbeitete er in verschiedensten Berufen als Redakteur für Magazine, Comics und Verlagschef des Wochenblatts TV Guiden. Er ist auch in der dänischen Friedensbewegung aktiv.
1997 erschien sein erster Roman "Das Alphabethaus", der in Schweden, Holland, Finnland, Norwegen, Spanien und Südamerika sofort auf den vorderen Plätzen der Bestsellerlisten landete. Adler-Olsen bekam bereits zahlreiche renommierte Literaturpreise, u.a. den Glass Key Award, den bedeutensten Krimipreis Skandinaviens. Seine Bücher werden mittlerweile in 40 Ländern verkauft, auch in Bangladesch, Thailand, Südkorea und Israel.
hm/suc (epd/dtv.de)