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EU will Truppen in Somalia ausbilden

17. November 2009

Stärkung der Übergangsregierung in Somalia++Weiße Farmer in Südafrika leben gefährlich++Angst vor der Polio-Impfung in Nigeria

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Islamische Milizen (Foto: AP)
Islamische Milizen in MogadischuBild: AP

Die Europäische Union berät gerade über die Ausbildung somalischer Soldaten. Nach Einschätzung des EU-Außenbeauftragen Javier Solana könnte die geplante Mission noch in diesem Jahr beginnen. Die ausgebildeten Soldaten sollen die somalische Übergangsregierung stärken. Sie kontrolliert derzeit nur wenige Teile des zerrütteten Staates am Horn von Afrika. Der Bürgerkrieg mit den Islamisten spitzt sich gleichzeitig immer weiter zu und droht sich auf die ganze Region auszuweiten.

Leben in Angst

Weiße Farmer in Südafrika leben gefährlich. Immer wieder kommt es zu Überfällen und Morden. Allein im letzten Jahr sollen 111 Menschen ermordet worden sein. Auch wenn weiße Bauern einen sehr kleinen Anteil an der Gesamtbevölkerung haben, kontrollieren sie einen Großteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Südafrika. Ein Ungleichgewicht, das ähnlich wie im Nachbarland Simbabwe für Spannungen und Gewalt sorgt.

Polio auf dem Vormarsch

Die unheilbare Viruserkrankung Polio, auch bekannt als Kinderlähmung, sollte eigentlich längst ausgerottet sein. In einigen Ländern - wie zum Beispiel in Nigeria - erkranken aber immer noch jedes Jahr Hunderte Kinder. Warum stoßen Impfkampagnen vor allem im Norden Nigerias immer wieder auf Misstrauen in der Bevölkerung?

Redaktion: Katrin Ogunsade/Christine Harjes