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EU-Sanktionen gegen den Iran

16. Juni 2010

Iran - Lässt sich das Mullah-Regime von den Sanktionen der EU aus der Fassung bringen? +++ Türkei - Der neue Held im Nahen Osten? +++ Jemen - Wie funktioniert ein Berliner Theaterstück in der arabischen Welt? +++

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Iranische und EU-Flagge (Foto: AP/DW-Montage)
Wird der Iran im Atomstreit einlenken?Bild: Montage AP/DW

Das Atomprogamm des Iran ist und bleibt das Sorgenkind der internationalen Gemeinschaft. Erst vergangene Woche hat sich der Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen auf neue Sanktionen gegen den Iran verständigt. Doch Europa will die Hinhaltetaktik des Gottesstaates nicht länger akzeptieren und erhöht deshalb den Druck. Die 27 Außenminister der Europäischen Union haben einen zusätzlichen Strafkatalog beschlossen, der über die Sanktionen des Weltsicherheitsrates hinausgeht. Der Beschluss betrifft den Handel, die Banken, den Schiffsverkehr und EU-Investitionen.

Die Sanktionen sollen die iranische Führung also dazu zwingen im Atomstreit einzulenken. Doch ob die Strafmaßnahmen alleine zum gewünschten Ziel führen, darüber sprechen wir mit Barbara Lochbihler. Sie ist die Vorsitzende der Iran-Delegation im europäischen Parlament.

Die arabische Sicht der Türkei

Seit dem Angriff auf das türkisches Hilfsschiff "Mavi Marmara" für Gaza wehen im Nahen Osten plötzlich türkische Fahnen. Ministerpräsident Erdogan wird von vielen plötzlich zum neuen Helden der arabischen Welt hochstilisiert: eine Macht außerhalb des Konfliktes, die die Führungsrolle in der Region anstrebt. Auf die hat aber von den arabischen Staaten keiner so recht Lust, die schauen lieber in die USA.

Jemens Linie 1

Linie 1 - das ist das Erfolgsmusical aus Deutschland. Die Geschichte: Eine junge Ausreißerin aus der Provinz sucht in Berlin ihren Märchenprinzen - einen Rockmusiker. Sie bleibt in der U-Bahnlinie 1 hängen, die quer durch die Stadt fährt, viele soziale Brennpunkte berührt und ein ganzes Kaleidoskop großstädtischer Typen befördert. 1986 wurde "Linie 1" im Berliner Grips Theater uraufgeführt und wird seitdem weltweit nachinszeniert. So auch im Jemen. Der jemenitische Regisseur und seine Theatertruppe gastierten mit ihrer Fassung jetzt in Berlin.

Redaktion: Diana Hodali / Ina Rottscheidt