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EU-Außenminister dürfen nach Gaza

25. Juni 2010

Avigdor Lieberman lädt EU-Außenminister zu einem Besuch nach Gaza ein +++ Wer ist Schuld am Ölteppich im Roten Meer? +++ Antigone 2010 - ein deutsch-palästinensisches Theater-Projekt in Essen +++

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Israels Außenminister Avigdor Lieberman in Brüssel (Archivfoto: AP)
Avigdor Lieberman - er hat seine europäischen Amtskollegen eingeladeBild: AP

Erst am vergangenen Wochenende hat Entwicklungsminister Dirk Niebel für Schlagzeilen gesorgt, weil ihm Israel die Einreise in den Gaza-Streifen verweigert hat. Das sei eine gängige Praxis, um die Hamas nicht als legitim erscheinen zu lassen, hieß es aus israelischen Regierungskreisen. Doch jetzt scheint die israelische Gaza-Politik eine Kehrtwende zu erleben. Außenminister Avigdor Lieberman hat seinen italienischen Amtskollegen Franco Frattini dazu eingeladen eine Gruppe von europäischen Außenministern bei einem Besuch im Gaza-Streifen anzuführen. Mit der Hamas dürfe allerdings keiner sprechen.

Leck in Bohrinsel?

Im Roten Meer ist in der vergangenen Woche Öl ins Meer gelangt - offenbar ebenfalls wie im Golf von Mexiko, aus einem Leck an einer Bohrinsel. Die ägyptischen Behörden schweigen allerdings bisher , weil sie um den Tourismus fürchten. Selbst als das Öl die Badestrände erreichte, wurde die Ursache nicht eindeutig benannt: Das Öl könnte aus einem Tanker ausgetreten sein. Umweltschützer finden diese Erklärung aber absurd, weil alle ihre Informationen auf ein Bohrinselleck hindeuten.

"Antigone 2010"

Zum ersten Mal stehen palästinensische und deutsche Schauspielschüler gemeinsam auf der Bühne. "Antigone 2010" heißt das Projekt, das in diesen Tagen im Ruhrgebiet gezeigt wird. Schüler der Drama Academy Ramallah und der Folkwang -Hochschule präsentieren das Stück in zwei Versionen: einer deutschen und einer palästinensischen. Nach den Aufführungen im Ruhrgebiet soll die Produktion auch in Ramallah gezeigt werden.