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Erkan Arikan neuer Leiter der Türkisch-Redaktion

Berthold Stevens
16. Oktober 2018

Zum 1. November übernimmt Erkan Arikan die Leitung der Türkisch-Redaktion der DW. Zu seinen Aufgaben zählt auch der Aufbau eines türkischsprachigen TV-Angebots, das zunächst als Youtube-Kanal auf Sendung gehen soll.   

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Erkan Arikan (DW)
Bild: DW/B. Scheid

Der 49-jährige Arikan wechselt vom WDR zum deutschen Auslandssender. Er verantwortet bisher das türkischsprachige Angebot des internationalen und interkulturellen Hörfunkprogramms Cosmo, vormals Funkhaus Europa. In dieser Funktion war Arikan bereits von 2003 bis 2008 tätig, bevor er bei ARD-aktuell in Hamburg als Redakteur, Moderator und CvD arbeitete. Ab 2013 war er als Reporter bei NDR aktuell und der WDR Lokalzeit in Düsseldorf im Einsatz. 2016 übernahm er wieder die Leitung der Türkisch-Redaktion bei Cosmo.

Programmdirektorin Gerda Meuer: „Erkan Arikan ist ein erfahrener Journalist, ein leidenschaftlicher  Reporter und langjähriger Redaktionsleiter. Ein ausgewiesener Kenner der türkischen Gesellschaft, ein Macher, ein innovativer Kopf – genau der richtige Mann zur richtigen Zeit für die DW. Er wird vor allem bei der Entwicklung unseres neuen türkischen Kanals Akzente setzen.“

Erkan Arikan: „Angesichts rasanter politischer Veränderungen in der Türkei freue ich mich auf diese journalistisch höchst reizvolle und anspruchsvolle Aufgabe bei der DW. Auch mit Blick auf die aktuell schwierigen und belasteten deutsch-türkischen Beziehungen wird es eine große Herausforderung, einen türkischen Kanal an den Start zu bringen, der Brücken schlagen soll.“

Erkan Arikan kam als Sohn türkischer Gastarbeiter nach Berlin, wo er an der Freien Universität Rechtswissenschaft studierte sowie am Journalisten-Kolleg der FU Kommunikations-, Sozial- und Politikwissenschaften. Volontiert hat Arikan beim Nachrichtensender n-tv. Dort arbeitete er bis 2003 als Redakteur und Moderator. 

Arikan besitzt sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsbürgerschaft. Er ist verheiratet und Vater zweier Töchter. 

Die DW bietet aktuell ein umfangreiches Online-Angebot in türkischer Sprache. Zum Portfolio der Redaktion zählen zudem Social-Media-Präsenzen. Einzelne Beiträge werden von Partnerportalen übernommen. Aus Furcht vor repressiven Maßnahmen seitens der Behörden lehnen potenzielle neue Partner eine Zusammenarbeit mit unabhängigen westlichen Informationsanbietern immer häufiger ab. Für die DW gewinnt deshalb die Stärkung der eigenen Plattformen an Bedeutung – neben dem Ausbau der Social-Media-Kanäle.