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Erasmus-Preis 2014 geht an Frie Leysen

23. Januar 2014

Die belgische Festivalregisseurin und Kuratorin erhält die Ehrung für ihren Beitrag zur Theaterwelt. Sie ist für die Förderung unbekannter Theatermacher und nicht-westlicher Produktionen in Europa bekannt.

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Frie Leysen (Foto: Ilja Höpping)
Bild: Ilja Höpping

Die Stiftung Praemium Erasmianum, die den Preis vergibt, bezeichnete Frie Leysen als "furchtlose Kämpferin für die Künste", die "mit Innovationen zur internationalen Theaterszene" beitrage. Mit ihrer internationalen Ausrichtung, ihrer künstlerischen Neugier und kritischen Haltung repräsentiere die 1950 geborene Belgierin beispielhaft die Werte Toleranz, kulturelle Vielseitigkeit und nicht-dogmatisches kritisches Denken, denen die Praemium Erasmianum verpflichtet sei, so der Vorstand der Stiftung.

Der mit 150.000 EUR dotierte Preis wird jährlich unter der Schirmherrschaft des belgischen Königs vergeben. Er zeichnet Menschen oder Institutionen aus, die einen außergewöhnlichen Beitrag zu Kultur, Gesellschaft oder Sozialwissenschaft in Europa geleistet haben. Der deutsche Sozialwissenschaftler Jürgen Habermas hat den Preis im vergangenen Jahr verliehen bekommen.
Die Zeremonie wird im Herbst 2014 stattfinden, das genaue Datum wird noch bekanntgegeben.

jz/dö (dpa/Stiftung Praemium Erasmianum)