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Ennio Morricone - "Spiel mir das Lied …"

5. November 2004

Es sind seine Filmmusiken, durch die Ennio Morricone bekannt geworden ist. Nicht so bekannt: neben seinen Filmmusiken hat Morricone über 80 klassische Konzerte komponiert.

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Ennio Morricone

Yo-Yo Ma hat gerade mit ihm eine CD aufgenommen. In München dirigiert er im Oktober das Rundfunkorchester und den Chor des Bayerischen Rundfunks. Auf dem Programm: Ausschnitte aus Filmmusiken, die jeder kennt. Denn Ennio Morricone hat Melodien geschrieben, die im Gedächtnis haften bleiben. Matthias Keller besuchte den Komponisten in Rom.

Einen Oscar hat er bislang nie erhalten, dafür aber Dutzende nicht minder bedeutsamer Preise und Auszeichnungen. Und was den Oscar betrifft, für den er immerhin fünf Mal nominiert war: Inzwischen interpretiert es Ennio Morricone als besonderes Qualitätsmerkmal, ihn nicht erhalten zu haben, und weiß sich in bester Gesellschaft von Persönlichkeiten wie Stanley Kubrick, Orson Welles oder Alfred Hitchcock. Letzterer beispielsweise, wiewohl ebenfalls fünf Mal nominiert, erhielt nie einen Oscar, Orson Welles gewann ihn lediglich als Drehbuchautor und später in Form eines Ehrenpreises, und auch Kubrick errang gerade einmal eine Trophäe in der Kategorie "visuelle Spezialeffekte". Ennio Morricone ist eben anders als alle anderen – eine Erkenntnis, der wohl in Anbetracht seiner Filmmusik kaum jemand ernsthaft widersprechen würde.

Der große internationale Durchbruch fand für ihn Mitte der 1960er Jahre statt, und zwar mit einem Genre, auf das er heute gar nicht mehr sonderlich gerne angesprochen wird, erst recht nicht unter der Rubrik Spaghetti-Western. Sprechen wir also besser von Italo-Western. Morricone: "Ich habe einmal nachgerechnet und herausgefunden, dass diese Sparte innerhalb meines gesamten Filmschaffens gerade einmal achteinhalb Prozent ausmacht – achteinhalb Prozent von insgesamt über 400 Filmmusiken. Dennoch sind es offenbar gerade in Deutschland diese Titel, mit denen man mich assoziiert." Eine Feststellung, in der zugleich die Unsicherheit mitschwingt, womöglich verkannt zu werden oder zumindest nicht wirklich anerkannt für das, was er darstellt in der Komplexität seiner Person. "Jemand, der so vollständige Studien der Komposition betrieben hat, muss einfach über eine umfassende Technik verfügen. Außerdem habe ich praktische Erfahrung sammeln können in der Arbeit für Theater, Schallplatte, Fernsehen und Radio, bevor ich Filmmusik gemacht habe. Ich habe zeitgenössische, auch experimentelle Musik geschrieben, und dieses Erfahrungsspektrum kommt auch meiner Filmmusik zugute. Vielleicht ist es das, was mich von denen in Hollywood unterscheidet: Sie haben vielleicht nicht diese reiche Erfahrung, diese komplette Panoramasicht zu 360 Grad: Folk, Rock und all das. Im Übrigen finde ich, dass Filmmusik eben weder rein klassische Musik, noch Kammermusik, noch Rock, Pop, Folk allein ist: Sie muss alles das sein, nur nicht das eine speziell."

Genau hier beginnt das Phänomen Morricone: mit einem Vokabular, in dem alles erlaubt ist, was dem Film dient, seiner akustischen Dramaturgie. Paradefall "Spiel mir das Lied vom Tod", Sergio Leones Westernepos aus dem Jahr 1968. Weder hat Morricone damals das Mundharmonika-Idiom neu erfunden, noch die Verwendung von Chor und Sinfonieorchester in der Wildwestprärie. Aber Morricone hat die Lesarten neu definiert, hat das, was oftmals zur Hintergrundtapete geriet, aus seinem akustischen Inkognito befreit, ja mitunter zur Hauptdarstellerin gemacht. Eben jene Mundharmonika, deren klagende Wechselnote bereits die akustische Keimzelle des gesamten Dramas in sich trägt; die Auflösung jenes Rätsels, mit dem sich der Zuschauer, der Zuhörer, gute zwei Stunden konfrontiert sieht: Wer ist der Fremde mit der Mundharmonika (Charles Bronson), und was ist seine Mission?

Zwar hatte Morricone auch zuvor schon einige Westernmusiken geschrieben, darunter Sergio Leones "Dollar"-Trilogie "Für eine Handvoll Dollar", "Für ein paar Dollar mehr" und "Zwei glorreiche Halunken", doch international Furore machte er erst mit "Spiel mir das Lied vom Tod" – vielleicht, weil hier nun alles experimentell Verspielte – stilisierte Kojotenlaute, menschliches Pfeifen, musikalisierte Pferdehufe, Peitschen- und Glockenklänge, verzerrte Elektrogitarre oder martialische Männerchöre – auf sinfonisch solide Füße gestellt ist. Überhaupt scheint hierin Morricones herausragende Bedeutung zu liegen: Seine Musik dient dem Gesamtkunstwerk Film auf faszinierende Weise, aber sie ordnet sich selten unter. Vor allem straft sie den alten Spruch Lügen, die beste Filmmusik sei stets diejenige, die man nicht höre. "Wenn ein Regisseur will, dass die Musik funktioniert, muss er ihr Raum geben. Sonst macht die Musik keinen Sinn. Warum funktioniert Filmmusik? – weil hier zwei Künste aufeinander treffen, die eine wichtige Gemeinsamkeit haben: das Element Zeit. Der Film, die Bilder haben ihr Tempo, die Musik hat ihr Tempo. Im Zusammenspiel korrespondiert die eine Zeit mit der anderen, was im Grunde wie in der Ehe ist: Auch dort bedarf es entsprechender Freiräume, damit es funktionieren kann. Darum ist es auch wichtig, dass sich Regisseur und Komponist so früh wie möglich verständigen und der Regisseur spätestens beim Schneiden die Musik hört, die für seinen Film geschrieben wurde."

Genau diesen Anspruch hat Sergio Leone, der übrigens mit Morricone vorübergehend die Schulbank teilte, mustergültig erfüllt. Zunächst noch hinter Pseudonymen versteckt – Leone als "Bob Robertson" und Morricone als "Dan Savio" –, entwickelte man bald ein Zusammenspiel, bei dem der Regisseur zunehmend Wert darauf legte, wichtige Musikteile schon vor Drehbeginn hören zu können, gewissermaßen als Stimulans, während sich Morricone seinerseits auf die Entwicklung einprägsamer, auch ohne die Bilder funktionierender Musikbeiträge kaprizierte. Ganz so, wie er es als Arrangeur von zahllosen Schlager- und Poptiteln gewohnt war. Dieser traumwandlerische Instinkt für kommerziell wirksame Essenz einerseits und die trotzig-provokante Grundhaltung des Avantgarde-Komponisten andererseits führten zu jener unverkennbaren Handschrift, die selbst auf heutige Jugendliche noch immer starken Reiz ausübt – wie jüngste Remix-Alben und ein ungebrochener Morricone-Kult belegen.

Morricone ist hip, trotz seines realen Alters, weil er womöglich schon immer "zeitlos" war, auch vor vier Jahrzehnten schon, als er sich erstmals anschickte, sinfonisches Instrumentarium zu kombinieren mit heterogensten Materialien. "Wer hat gesagt, dass man das nicht darf? Wir verwenden Dudelsack, Barockflöte, Blockflöte, Cembalo und stellen sie neben einen elektrischen Bass und das Schlagzeug – warum nicht? Die Tatsache, dass ich Instrumente verwende, die im Barock gespielt wurden, heißt ja nicht, dass ich Barockmusik mache, sondern dass ich einen Klang, eine Klangfarbe verwende, die eine andere Epoche betrifft und die ich ins Heute integriere."

Als Morricone kürzlich zum Ehrensenator der Münchner Hochschule für Musik und Theater ernannt wurde, würdigte man damit unter anderem "die besonderen Verdienste des Komponisten Ennio Morricone, der einen innovativen, durch stete Neukombination von Klangmaterialien gekennzeichneten Kompositionsstil definiert hat. Dieser Kompositionsstil hat innerhalb der Neuen Musik Maßstäbe gesetzt und ist heute bereits als epochal zu bezeichnen." Seine Filmmusikfans allerdings, insbesondere die vielen Devotionalien-Sammler und Anhänger des Mundharmonika-Morricone, dürfte er auch an diesem Abend ein Stück weit irritiert haben durch Kammermusiken, die seinem nichtfilmischen Repertoire angehören und auf den ersten Blick so gar nichts gemein haben mit der cineastischen Kultfigur.

Doch dieser Eindruck täuscht. Und womöglich ist Morricone selbst das prominenteste Opfer dieser Täuschung. Denn einerseits hat er sich zwar längst an den Kult um seine Filmmusik-Person gewöhnt; doch je größer die Anerkennung von dieser Seite, desto größer auch Morricones Misstrauen gegenüber dem eigenen Erfolg, den er liebend gern auch als Komponist "autonomer" Konzertmusik gehabt hätte.

Umso mehr muss es ihn mit Stolz erfüllt haben, als kürzlich daheim in der römischen Accademia di Santa Cecilia sein "Voci dal Silenzio" zur Aufführung kam: ein gut halbstündiges Werk für Rezitator, Chor, großes Orchester und Tonbandzuspielungen, komponiert zum Andenken an die Opfer des Terroranschlags vom 11. September 2001. Und so avanciert dieses imposante Werk auch anhebt, spätestens im zweiten Teil scheint auch hier der Filmmusik-Morricone mit einem seiner markantesten Motive auf, entnommen aus "The Mission", jener Filmpartitur aus dem Jahr 1986, die der Maestro selbst bis heute für seine gelungenste hält. Auch hier ist übrigens einer der Hauptprotagonisten ein Musikinstrument, gespielt von einem Jesuitenpater, der damit – anstelle von Waffengewalt – die Indios des südamerikanischen Kontinents missionieren will.

Morricone: "Ich habe diese Partitur geschrieben, ohne zu wissen, an welche Stelle im Film ich sie setzen werde. Und es gibt darin folgende Kernideen: erstens die vom Hauptdarsteller gespielte Oboe. Da er aus Europa kommt, ist klar, dass das Thema ein Post-Renaissancestück sein musste, eben entsprechend der Instrumentalentwicklung im damaligen Europa. Zweitens: Was brachten die Priester, die Jesuiten nach Südamerika, wenn nicht ihre musikalisch-liturgische Kultur?! Also vor allem Chormusik, die aus dem Tridentinischen Konzil hervorgegangen ist. Folglich musste ich etwas schreiben, das der liturgischen Musik nach dem Konzil entsprach. Drittens: die Musik des Volkes vor Ort, der Indios. Im Finale ist die einzige Stelle, wo alle drei Elemente zusammenkommen: die Oboe, der liturgische, motettenartige Chor und das Folklore-Element. Das war vielleicht keine absolut historische Sequenz, aber eine moralische." Entsprechend nennt es Morricone eine "Kommunion der Kulturen". In ihrer komplexen polyrhythmischen Schichtung ist diese Schlussmusik zugleich eine konstruktive Meisterleistung, weit herausgehoben aus dem üblichen Filmmusik-Vokabular.

Vielleicht liegt auch hierin ein Leitmotiv seines Schaffens: in der moralischen Komponente. Schließlich war der sozialkritische Film einer seiner ständigen Begleiter, man denke an Titel wie "Queimada", "Sacco und Vanzetti", "Die Verdammten des Krieges" oder "Erklärt Pereira".

Während viele seiner Themen um die Welt gingen, machte sich der Meister selbst bislang eher rar. Vor allem die Partituren seiner genialen Soundtracks hielt er stets unter Verschluss, weil er der Meinung ist, Filmmusik sei veröffentlicht, sobald sie im Film selbst oder auf dem zugehörigen Soundtrack-Album erklingt. Erst in letzter Zeit betritt Morricone, wie im zurückliegenden November anlässlich seines 75. Geburtstages in London, immer häufiger dirigierend das Podium: als Original mit den einzig autorisierten Originalpartituren. So wird er am 20. Oktober dieses Jahres auch erstmals in Deutschland auftreten. Und natürlich wird dann auch wieder seine bekannteste Melodie erklingen – die mit der Mundharmonika.

Biographie

Ennio Morricone, geboren am 10. November 1928 in Rom, unternimmt bereits als Sechsjähriger erste Kompositionsversuche. Er studiert Trompete und Komposition, vor allem bei Goffredo Petrassi, bei dem er im Sommer 1954 mit Bestnote abschließt. Schon während dieser Zeit betätigt sich Morricone auch als Arrangeur im Bereich Unterhaltungsmusik, komponiert erstmals für Theater und Fersehen. In den späten 1950er Jahren gehört er zur italienischen Avantgarde, besucht 1958 die Darmstädter Ferienkurse, wo vor allem Luigi Nono und John Cage nachhaltige Eindrücke bei ihm hinterlassen. Die Schallplattenfirma RCA nimmt ihn als Arrangeur von Unterhaltungsmusik unter Vertrag. Es entstehen insgesamt über 500 Titel für Künstler wie Mario Lanza, Charles Aznavour, Chet Baker, Dalida, Milva, Paul Anka, Joan Baez und viele mehr. Morricones Stil und Originalität werden prägend für dieses Genre.

Seine erste offizielle Filmmusik schreibt Morricone 1961 für Luciano Salces "Il Federale". Der internationale Durchbruch als Filmkomponist gelingt ihm 1968 mit der Musik zu Sergio Leones Italo-Western "Spiel mir das Lied vom Tod". Mittlerweile hat er praktisch für alle namhaften Regisseure komponiert, angefangen bei Lina Wertmüller ("Ninfa Plebea") über Sergio Leone ("Für eine Handvoll Dollar", "Spiel mir das Lied vom Tod", "Giù la Testa"), Bernardo Bertolucci ("Novecento"), Pier Paolo Pasolini ("Uccellacci e uccellini", "Teorema"), Franco Zeffirelli ("Hamlet"), Giuseppe Tornatore ("Cinema Paradiso", "Die Legende vom Ozeanpianisten") bis hin zu Brian de Palma ("The Untouchables"), John Carpenter ("Das Ding aus einer anderen Welt"), Barry Levinson ("Bugsy", "Enthüllung"), Roman Polanski ("Frantic"), Wolfgang Petersen ("In the Line of Fire") und Roland Joffé ("The Mission", "Vatel").

Morricone lebt in Rom, ist seit 1956 verheiratet und hat vier Kinder. Zusammen mit seinem Sohn Andrea (geboren 1964) schrieb er 1988 die Musik zu "Cinema Paradiso". Fünf Mal war er bereits für den "Academy Award" (Oscar) nominiert. Nach zahlreichen internationalen Preisen wie dem "Golden Globe", "Bafta", "Pardo d’Oro", "Prix Fondation SACEM", "Nastro d’argento" u. a. erhielt Morricone 1999 von der Filmmusik-Biennale in Bonn den "Erich-Wolfgang-Korngold-Preis" und wurde im selben Jahr in Berlin mit dem "Lifetime Achievement Award" der Europäischen Filmakademie ausgezeichnet. Im November 2003 wurde er von der Hochschule für Musik und Theater München zum Ehrensenator ernannt – eine Auszeichnung, die vor ihm nur Leonard Bernstein zuteil wurde.

CD-Tipps

Yo-Yo Ma plays Morricone

Sony CD SK 90453 (62’)

Yo-Yo Ma, Meister aller Klassen, spielt Ennio Morricone. Morricone selbst hat diese Filmmusik-Suiten zusammengestellt, für die Cello-Lage eingerichtet und dirigiert auch selbst. Die Grundhaltung ist epische Langsamkeit, beginnend mit "Gabriel’s Oboe" aus "The Mission", über eine Tornatore-Suite ("Die Legende vom Ozeanpianisten"; "Cinema Paradiso", "Malena" u. a.), eine Hommage an Sergio Leone und Brian De Palma bis hin zu Fernsehmusiken wie "Moses" und "Marco Polo". Als Zugabe zu sinfonisch-süffigen Arrangements gibt’s noch zwei Kammermusik-Versionen (Yo-Yo Ma, Cello, und Gilda Buttà, Klavier) vom "Ozeanpianisten" und "The Mission". So gründlich dieses Album auch produziert ist, so kommerziell geglättet kommt es doch zugleich daher, fulminant musiziert zwar vom Solisten, aber eben auch meilenweit entfernt von den cineastischen Originalen.

Focus – Ennio Morricone & Dulce Pontes

Koch/Universal CD 980 829-0 (64’)

Auch hier geht es weniger um die Morricone-Originale als um die inszenierte Begegnung zweier Temperamente. Wobei die portugiesische Fado-Sängerin Dulce Pontes auch in Morricones Konzertauftritten immer häufiger vorkommt. Beispielsweise beim "Arena Concerto" von Verona (siehe unten). Mit ihrem in der Tat faszinierenden, ganzkörperlichen Ausdruck scheint Dulce Pontes auch den Maestro in ihren mediterran-morbiden Bann gezogen zu haben, ihm einige seiner schönsten Themen wie "The Mission", "Sacco und Vanzetti" oder das "Chi Mai" ("Der Profi") abgetrotzt zu haben, um sie mit eigenen Textassoziationen zu versehen und in teils popmusikalischem Klanggewand zu zelebrieren. Manches erfährt hierdurch eine aparte Neudefinition, anderes bleibt schlichtweg hinter dem Original zurück.

Io, Ennio Morricone – Filmmusik, Musik für Klavier solo, Kammermusik, Sinfonische Werke

MEG Italy (4-CD-Box inkl. 20-seitiges Booklet, nur über Internet erhältlich)

Ein Morricone-Integrale, das vor allem die weniger bekannten Facetten des Maestros beleuchtet: seine nichtfilmischen Kompositionen.

Arena Concerto – Morricone live in Concert (Arena di Verona)

Euphonia/Warner DVD 5050466974020 (74‘)

Imposanter und weitaus umfangreicher ist die gleichnamige DVD. Sie enthält u. a. auch eine Biographie, Probenmitschnitte und ein Morricone-Interview.

Triology Plays Ennio Morricone

RCA/BMG CD 74321 548572 (45’)

Die künstlerisch überzeugendste konzertante Morricone-CD: Hier werden nicht bloß Cover-Versionen bekannter Filmmelodien geboten, vielmehr kommt es zum überaus improvisatorisch inspirierten Dialog zwischen Morricone und dem in Wien beheimateten Streichtrio.