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Sparen und wachsen

15. Oktober 2008

Die weltweit hohe Nachfrage nach klimaschonender und energiesparender Technologie wird dem deutschen Maschinenbau nach Einschätzung des Branchenverbandes in den nächsten Jahren massiven Auftrieb geben.

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Turbinenwerk in GörlitzBild: AP

"Das ist einer der wichtigsten Wachstumstreiber für die Branche überhaupt", sagte der energiepolitische Sprecher des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Thorsten Herdan, in einem Reuters-Interview. Es gebe kein neues Produkt, bei dem das Thema keine Rolle spiele.

Vielfätige Einsatzmöglichkeiten

EMO Werkzeugmaschinenbau-Messe in Hannover 2007
Werkzeugmaschine auf der Hannover-MesseBild: Renate Krieger

Die Einsatzmöglichkeiten von Maschinen "Made in Germany" auf diesem Markt seien vielfältig, sagte Herdan. Sie reichten von Komponenten, die die Produktion und den Energieverbrauch optimierten, bis zu kompletten Anlagen für Kraftwerke, die einen höheren Wirkungsgrad erzielen. Die zurzeit auch in Deutschland vorangetriebene Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern wie Wind, Sonne oder Biogas sei ohne Maschinen- und Anlagenbau gar nicht möglich. "Bei Windkraftanlagen ist eigentlich alles außer dem Generator Maschinenbau."

Nachfrage aus Schwellenländern

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Hauptabsatzmärkte für energiesparende und klimaschonende Anlagen seien zwar die USA und Europa, in Schwellenländern wie China oder Indien werde das Wachstum in den kommenden Jahren aber noch stärker ausfallen. "Gerade in Ländern wie China oder Indien ist der Ruf nach hocheffizienten Systemen und Komponenten besonders groß", sagte Herdan.