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Fokus Europa – 04.15 UTC

23. Juni 2008

Geld schießt keine Tore, aber der Fußball ist viel Geld wert. In Österreich und der Schweiz wollen möglichst viele Unternehmer von der Europameisterschaft profitieren.

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verkleidete deutsche Fans mit Sonnenbrillen und Perücken
Deutsche Fans beim Public ViewingBild: AP

Russland oder Spanien? Türkei oder Deutschland? Auf dem Rasen ist noch offen, wer gewinnen wird. Doch wie sieht es im Bierzelt, in den Hotels oder in den Fanartikel-Shops der Gastgeberländer aus? Wie ist die Stimmung unter den Geschäftsleuten an den Austragungsorten? Veronika Meier hat sich für Fokus Europa – Das Magazin in der Schweizer Hauptstadt Bern umgehört und sich in den Fußballtrubel der Innenstadt gemischt.

Weitere Themen der Sendung am 24.06.2008 04:15 UTC:

Die EM hat einen Werbewert von etwa 400 Millionen Euro. Unternehmen wie Carlsberg, Coca-Cola und JVC sind offizielle Sponsoren. Sie zahlen - so wird geschätzt - bis zu 26 Millionen Euro dafür. Doch auch Brauereien, Elektronikmärkte und Bäckereiketten wollen mit der EM in Verbindung gebracht werden – allerdings ohne die teure Lizenz zu bezahlen. Ambush Marketing, wörtlich: Hinterhalt- oder Schmarotzer-Marketing, heißt diese Strategie. Miriam Klaussner hat sich für Fokus Europa – Das Magazin mit Ökonomie-Professor Gerd Nufer über die Trittbrettfahrer unterhalten.

In vier Jahren ist Polen einer der nächsten EM-Gastgeber. Das Zentralstadion in Warschau für den Anlass umgebaut, noch ist es eine der größten Bauruinen Polens. Nach der Wende hielt die Marktwirtschaft Einzug in das Ruinen-Rund. Auf den Rängen eröffnete der "Jarmark Europa", der größte Basar Osteuropas. Mehr als 5000 Händler boten ihre Waren an. Damit ist nun aber Schluss. Die Händler mussten das Stadion räumen, damit es umgebaut werden kann und EM-tauglich wird. Wo die Händler jetzt sind? Sie bieten ihre Ware nun vor dem Stadion an. Fokus Europa – Das Magazin-Reporter Ernst Ludwig von Aster traf die Marktverkäufer und blickte in empörte Gesichter.