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Elsässisches Dorf wird von Stromladung getroffen

3. September 2004
https://p.dw.com/p/5WfV

Mit dem Schrecken sind die Einwohner des elsässischen Dorfes Hombourg am Rhein davongekommen, das von
einer Stromladung aus einer 400.000-Volt-Hochspannungsleitung getroffen wurde. Mindestens elf Häuser wurden beschädigt. Menschen kamen nicht zu
Schaden.

Zu dem Vorfall kam es den Angaben zufolge, weil sich zwischen der Hochspannungsleitung und einem nahestehenden hohen Baum plötzlich ein so genannter elektrischer Lichtbogen gebildet hatte. Die Ladung sei zuerst in die Erde gegangen, habe dann mehrere Häuser durchquert und dort die elektrischen Anlagen beschädigt.

Nach Angaben der für den Unterhalt der Stromleitungen zuständigen Gesellschaft RTE handelt es sich um ein "seltenes Phänomen". Der fragliche Baum sollte demnach im Herbst beschnitten werden. "Er ist offenbar schneller gewachsen, als wir dachten", sagte ein Sprecher.