Elfenbein bis Ecstasy
Mehr als eine Million Ecstasy-Pillen, Waffen, gepanschter Alkohol und Elfenbein: Die Jahrespressekonferenz des Zolls spielte mit dem Schauer des Verbotenen - und zeigte es.
Bunt, billig, in Massen verfügbar
Die Zahl der sichergestellten Ecstasy-Pillen hat sich 2016 gegenüber 2015 verzehnfacht - auf rund zwei Millionen.
Teil der "Sicherheitsarchitektur"
Die gut 35.000 Mitarbeiter des Zolls stellten auch 2016 gefährliche Waffen sicher, darunter 41 Kriegswaffen.
Gefälschter - und giftiger - Schnaps
Zehntausende Flaschen Schnaps wurden 2016 aus dem Verkehr gezogen. Der Inhalt war wegen des hohen Methanolgehalts giftig, die Etiketten waren gefälscht.
Beschlagnahmt für den Artenschutz
Allein zweimal stellte der Zoll im letzten Jahr 1, 2 Tonnen Elfenbein sicher - und hob auch noch eine Werkstatt zur Verarbeitung der Elefantenstoßzähne aus. Bestimmt war die Produktion für Südostasien - in Deutschland gibt es keinen Markt mehr für Elfenbein.
Verbotenes Spielzeug
Gefälschte Waren im Wert von rund 180 Millionen Euro zog der Zoll 2016 aus dem Verkehr - gegenüber 130 Millionen im Jahr 2015. Nicht nur Designerklamotten werden nachgemacht, sondern auch Spielzeug bekannter Marken.
Aki findet Bargeld
Einen guten Riecher für Bargeld hat Spürhund Aki. Allerdings ist er auf größere Bargeldmengen abgerichtet - ab etwa 50 Scheinen, damit er nicht bei jeder Geldbörse anschlägt. Im vergangenen Jahr hat der Zoll nicht deklariertes Bargeld in Höhe von 8,2 Millionen Euro beschlagnahmt. Die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorfinanzierung gehört auch zu den Aufgaben des Zolls.