Elf Kandidaten müsst ihr sein
Sie alle haben eines gemein: Sie spielen in ausländischen Ligen - in England, Spanien, Frankreich, der Türkei und sogar Australien. Welcher Fußball-Legionär überzeugt Euch? Wählt noch bis zum 25. April euren Favoriten!
Marc-André ter Stegen (FC Barcelona)
Er hält unhaltbare Schüsse, lässt aber auch mal den Ball durch die Beine kullern: Torwart Marc-André ter Stegen ist technisch herausragend, aber manchmal noch zu verspielt. Bei seinem Klub, dem FC Barcelona, ist ter Stegen dank seiner Konstanz zur unangefochtenen Nummer eins aufgestiegen, steht in der Liga und der Champions League im Tor. Wenn Manuel Neuer ausfällt, ist er auch bei Löw erste Wahl.
Kevin Trapp (Paris Saint- Germain)
Um seinen Stammplätz kämpfen musste dagegen Kevin Trapp. Mit Paris Saint-Germain spielt er bei einem der Top-Teams in Europa und damit regelmäßig in der Königsklasse. Doch zwei längere Phasen der laufenden Saison saß er als Nummer zwei nur auf der PSG-Bank. Im DFB-Team ist er Neuling. Zwar spielt er seit zehn Jahren für Deutschland, hat aber für das A-Team noch kein einziges Spiel bestritten.
Lukas Podolski (Galatasaray Istanbul)
Er ist ein heimatverbundener Weltenbummler: Lukas Podolski wurde beim 1. FC Köln groß, und seine Loyalität zum Verein und der Stadt ist bemerkenswert für einen Profi. Der Ex-Nationalspieler fühlt sich aber auch in ausländischen Ligen wohl: Premier League (FC Arsenal), Serie A (Inter Mailand) und Süper Lig (Galatasaray Istanbul). Ab Sommer kommt noch die japanische J1 (Vissel Kobe) hinzu.
Bastian Schweinsteiger (Manchester United)
17 Jahre spielte der ehemalige DFB-Kapitän für den FC Bayern. Darum war sein Wechsel zu Manchester United für ihn ein großer Schritt. Doch der mittlerweile 32-Jährige hatte mit Verletzungen und harter Konkurrenz zu kämpfen und kam bei den Red Devils nur sporadisch zum Einsatz. Jetzt lässt er seine Karriere - wie so viele Fußballgrößen vor ihm - in den USA bei Chicago Fire ausklingen.
Sami Khedira (Juventus Turin)
Er hat alle wichtigen Titel gewonnen: Sami Khedira darf sich unter anderem Weltmeister und Champions-League-Sieger nennen, er hat die deutsche, spanische und italienische Meisterschaft gewonnen und den Weltpokal hochgestemmt. Bei Real Madrid war und bei Juventus Turin ist der Profi als defensiver Mittelfeldspieler fester Stammspieler.
Dzsenifer Marozsan (Olympique Lyon)
In Ungarn geboren, in Deutschland aufgewachsen, verdient Dzsenifer Marozsan ihr Geld nun seit einem Jahr in Frankreich. Und zwar bei Serienmeister Olympique Lyon. Die Champions-League gewann sie jedoch mit ihrem Ex-Verein, dem 1. FFC Frankfurt. Die Olympiasiegerin von 2016 und Standard-Spezialistin ist Spielführerin der Deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft
Per Mertesacker (FC Arsenal)
Körperlich ist er mit seinen 198 Zentimetern bislang der längste Nationalspieler der DFB-Geschichte. Auch sportlich war Per Mertesacker lange Zeit in der Abwehr der deutschen Nationalmannschaft eine Größe. Seit sechs Jahren ist er beim FC Arsenal unter Vertrag. Er gilt als zuverlässig und fair und wird von den Gunners-Fans liebevoll "BFG - Big Fucking German" genannt.
Thomas Broich (Brisbane Roar)
Der offensive Mittelfeldspieler galt als hochtalentiert, aber in der Bundesliga konnte er sich dennoch nicht durchsetzen. Weil er Klavier spielen und mit dem Ball virtuos umgehen kann, wurde er von den Medien Mozart getauft. Seit sieben Jahren spielt Broich in der australischen A-League. Dort ist er 2014 zum Fußballer des Jahrzehnts gewählt worden.
Pauline Bremer (Olympique Lyon)
Inspiriert durch den Kinderfilm "Die Wilden Kerle" begann Bremer als Elfjährige mit dem Fußballspielen. Fünf Jahre später gab sie ihr Debüt in der deutschen U-15-Mannschaft, mittlerweile hat sie 19 A-Länderspiele bestritten. Derzeit spielt sie für den französischen Serienmeister Olympique Lyon und darf sich Champions-League-Sieger, Französischer Meister und Französischer Pokalsieger nennen.
Robert Huth (Leicester City)
Er hat die meiste Erfahrung als aktiver deutscher Spieler in der Premier League: Robert Huth arbeitet seit 16 Jahren in England. Erst in der Jugend- dann in der Profi-Abteilung des FC Chelsea. Es folgten die Stationen FC Middlesbrough und Stoke City. Mit Leicester City gewann der Abwehrhüne vergangene Saison überraschend den Titel. Für die DFB-Auswahl bestritt er 19 Länderspiele.
Toni Kroos (Real Madrid)
Als bisher einziger deutscher Spieler gewann der Mittelfeldspieler mit zwei unterschiedlichen Vereinen die Champions League: dem FC Bayern München und Real Madrid. Ach ja, Weltmeister ist er auch. Ein ruhiger Geselle auf und neben dem Platz, der mehr Gefühl im Fuß als manch einer im Herzen hat - daher ist er auch stets sehr torgefährlich.