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Elektronische Helfer und gestengesteuerte Computer

21. April 2011

Wie Roboter unseren Alltag in Zukunft vereinfachen können +++ Die Rechner der Zukunft lassen mit Handbewegungen bedienen +++ Forscher nutzen das Internetportal "Researchgate" für wissenschaftliche Zwecke

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Roboter Flobi der Uni Bielefeld (Foto: Freund/DW)
Bild: DW/Alexander Freund

Professor Helge Ritter von der Universität Bielefeld ist Neuroinformatiker und beschäftigt sich mit Robotern. Fast schon zwangsläufig ist er deshalb oft in Japan unterwegs, denn dort sind Roboter - anders als bei uns - längst fester Bestandteil der Gesellschaft. Mehr als 370.000 von ihnen sind dort derzeit schon Einsatz. Und das nicht nur in Fabriken, wo sie beispielsweise Autos zusammenschrauben. Sie pflanzen Reis und arbeiten sogar als Empfangspersonal. In naher Zukunft sollen Roboter aber auch den Haushalt erobern oder in der Altenpflege eingesetzt werden. So zumindest die Vision von Neuroinformatiker Helge Ritter, den DW-Reporter Alexander Freund vorstellt.

Berührungslose Bedienung

Gestengesteuerter Computer in der Bibilothek (Foto: Gith/DW)
Gestengesteuerter Computer in der BibilothekBild: Fraunhofer HHI

Zwar hat noch lange nicht jeder einen Roboter zu Hause, dafür aber fast alle einen Computer. Und den steuert man – so ist es zumindest bislang noch die Regel – mit Maus und Tastatur. Etwas fortschrittlicher sind Smartphones und andere mobile Geräte wie beispielsweise die Tablet-PCs, denn da sind Touchscreens bereits der Standard. Forscher aus Berlin arbeiten nun an einer weiteren technischen Revolution: Der Gestensteuerung. Computer und Automaten lassen sich dabei allein mit Handbewegungen bedienen. Thomas Gith hat diese neue Form der Bedienung getestet.

Weltweites Netzwerk

Facebook, Xing oder MySpace – laut einer aktuellen Umfrage ist fast die Hälfte der Deutschen bei mindestens einem sozialen Netzwerk im Internet Mitglied. Also knapp 40 Millionen Menschen. Facebook und Co. lassen sich aber nicht nur für Mails, Kommentare und private Urlaubsfotos nutzen, sondern auch für wissenschaftliche Recherche und Forschung. Das beweist "Researchgate" - die weltweit größte Internet-Plattform für Wissenschaftler. Über 900.000 Forscher aus der ganzen Welt haben sich bereits angemeldet. Die Idee für das wissenschaftliche Netzwerk kommt aus Deutschland. DW-Reporterin Aygül Cizmecioglu hat die Gründer und Nutzer von "Researchgate" getroffen.

Außerdem in unserer Sendung:

- Darmbakterien beeinflussen ob wir dick oder dünn sind

- Bäume passen sich an hohe Radioaktivität an

- Space Shuttle startet zum letzten Mal

Moderation und Redaktion: Andreas Ziemons